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Energie | Im Sommer kalt, im Winter warm: So funktioniert die Erdwärmeheizung


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Im Sommer kalt, im Winter warm: So funktioniert die Erdwärmeheizung

sk (CF)

14.11.2011Lesedauer: 2 Min.
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Bei einer Erdwärmeheizung ließe sich mit einiger Berechtigung auch von einer Art Klimaanlage sprechen. Das liegt daran, dass sich nicht nur mit der passenden Wärmepumpe heizen lässt, sondern die Räume im Sommer zusätzlich auf natürliche Weise gekühlt werden. Dabei entspricht der Effekt zwar nicht dem einer vollwertigen Klimaanlage, doch ist er angesichts der geringen Kosten durchaus erwähnenswert.

So funktioniert das Heizen mit Erdwärme

Wie der Name schon sagt, basiert eine Erdwärmeheizung auf der natürlichen Wärme aus der Erde. Das Erdreich ist sowohl im Sommer als auch im Winter unter der Frostgrenze konstante zehn Grad Celsius warm, was für die Nutzung als Wärmequelle ausreicht. So wird bei einer Erdwärmeheizung kontinuierlich Wasser durch Rohre im Boden gepumpt und die Wohnung mit Hilfe einer Wärmepumpe geheizt.

Natürlich bleibt es nicht bei zehn Grad Wärme; die Pumpe verdichtet und erhöht die Wärme, ehe sie sie in den Raum abgibt. Im Sommer wird der Vorgang des Wasserpumpens ebenfalls durchgeführt, wobei in der warmen Jahreszeit die zusätzliche Erwärmung dabei entfällt. Auf diese Weise sorgt die kühlere Bodentemperatur dafür, dass Räume merklich abgekühlt werden - zwar nicht so sehr wie bei einer Klimaanlage, doch immerhin auf etwa 24 bis 26 Grad, wenn draußen beispielsweise 32 Grad herrschen.

Die Vorteile einer Erdwärmeheizung

Das Heizen mit Erdwärme bietet eine Reihe von Vorteilen. An erster Stelle ist hier die Nachhaltigkeit des Systems zu nennen, die zudem mit einem signifikanten Kostenvorteil einhergeht. Es handelt sich bei der verwendeten Erdwärme um eine sogenannte regenerative Energie, das heißt beim Heizen werden keine Ressourcen wie Öl, Gas oder Kohle benötigt.

Die zunächst hohen Anschaffungskosten für eine Erdwärmeheizung, die bei etwa 15.000 bis 18.000 Euro liegen, werden teilweise durch staatliche Förderung ausgeglichen und natürlich über den jahrelangen Betrieb langfristig wieder eingespart. Es handelt sich also um eine echte und umweltfreundliche Alternative zu den anderen, bereits etablierten Formen des Heizens.

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