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Kaminbrand vorbeugen - Darauf sollten Sie achten


Kaminbrand vorbeugen - Darauf sollten Sie achten

eh (CF)

Aktualisiert am 27.08.2014Lesedauer: 2 Min.
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Achten Sie darauf, Ihren Kamin nur mit trockenem Holz zu befeuernVergrößern des Bildes
Achten Sie darauf, Ihren Kamin nur mit trockenem Holz zu befeuern (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Ein Kaminbrand ist ein unkontrollierbares Feuer, das ohne Weiteres das ganze Haus in Brand setzen kann. Wodurch das Feuer ausgelöst werden kann und Tipps, wie Sie einem Kaminbrand vorbeugen, erfahren Sie hier.

Kaminbrand: Wenn der Kamin in Flammen steht

Ein Kaminbrand ist der Albtraum jedes Hausbesitzers: Dichte Rauchwolken quellen aus der Feuerstelle, es fliegen die Funken und lange Flammen schlagen in den Raum. Bis zu tausend Grad können die Flammen heiß sein, die aus der Kaminmündung züngeln. Gerade bei älteren Modellen kann sich das Feuer schnell ausbreiten und das ganze Haus in Brand stecken.

Ist der Durchbrand bis zum Mauerwerk erfolgt, besteht die Gefahr, dass sich der Ruß im Schornstein um ein Vielfaches aufbläht und den Kamin vollständig verstopft. Dann füllt sich der Raum in kürzester Zeit mit lebensgefährlichem Qualm.

Kaminbrand vorbeugen: Schmierruß verhindern

Doch wodurch wird ein Kaminbrand eigentlich ausgelöst? Laut dem Kreisfeuerwehrverband Hof entsteht das unkontrollierbare Feuer, wenn sich Schmierrußablagerungen in der Schornsteininnenseite entzünden. Schmierruß ist ein kohlenstoffreicher Belag aus Teer und schwarzem Pech, der entsteht, wenn die Verbrennung des Brennstoffs unvollständig stattfindet.

Brennmaterial ordnungsgemäß verwenden

Feuchtes Holz begünstigt die Bildung von Schmierruß. Denn bei der Verbrennung wird viel Energie für die Verdampfung des Wassers aufgewendet. Diese fehlt dann für den vollständigen Verbrennungsprozess.

Achten Sie daher darauf, Ihren Kamin nur mit Holz zu befeuern, das ausreichend trocken ist und einen Restfeuchtegehalt von maximal 20 Prozent aufweist. Tipp: Auf ungeeignete Brennstoffe wie Müll und lackiertes Holz sollten Sie ganz verzichten.

Ausreichend Verbrennungsluft

Wenn dem Feuer im Kamin zu wenig Verbrennungsluft zur Verfügung steht, kann der Brennstoff ebenfalls nicht vollständig verbrannt werden. Auch so entsteht gefährlicher Schmierruß. Um dies zu verhindern, sollten Sie niemals mehr Brennstoff verwenden, als für Ihr Kaminmodell zugelassen ist.

Schmierruß entfernen

Um den Schmierrußbelag zu entfernen, reichen manchmal die herkömmlichen Kehrgeräte des Schornsteinfegers nicht aus. In solchen Fällen muss der Schornstein von einem Fachmann kontrolliert ausgebrannt werden.

Da auch bei diesem Vorgang das Risiko eines unkontrollierten Rußbrandes besteht, ist der Schornsteinfeger verpflichtet, den Zeitpunkt des Ausbrennens dem Hauseigentümer, den Hausbewohnern, der zuständigen Ordnungsbehörde sowie der Feuerwehr vorher mitzuteilen, so Bezirksschornsteinfegermeister Christian Krause aus Hamburg. Zudem muss ein Schornsteinfeger mit Ausbrennerfahrung (Meisterprüfung) anwesend sein. Die Feuerwehr ist dabei nicht immer beteiligt.

Verhalten bei einem Rußbrand

Im Falle eines Rußbrandes alarmieren Sie umgehend die Feuerwehr und schließen alle Fenster und Dachluken, um ein Eindringen der Funken zu verhindern. Auf keinen Fall sollten Sie versuchen, den Brand mit Wasser zu löschen. Bei Temperaturen bis zu 1500 Grad im Schornsteininneren verdampft das Wasser sofort und vergrößert sein Volumen schlagartig um ein Vielfaches. Dadurch kommt es zu einem enormen Druck, welcher den Schornstein auseinanderreißen würde.

Droht ein Gebäudebrand, können Sie das Feuer als letzte Möglichkeit mit einem Pulverfeuerlöscher löschen, so die Feuerwehr Bad Salzungen. Warnen Sie außerdem nach Möglichkeit Ihre Nachbarn und verlassen Sie das Haus.

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