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Kübelpflanzen im Winter richtig pflegen


Gartenarbeit
Balkon- und Kübelpflanzen im Winterquartier richtig versorgen

dpa-tmn, rw

Aktualisiert am 14.01.2016Lesedauer: 2 Min.
Im Winterquartier sind Pflanzen anfällig für Krankheiten und Schädlinge.Vergrößern des BildesIm Winterquartier sind Pflanzen anfällig für Krankheiten und Schädlinge. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Die meisten Balkon- und Kübelpflanzen brauchen in der kalten Jahreszeit ein frostfreies Winterquartier. Wer keinen ausreichend großen Wintergarten sein Eigen nennt, muss die Pflanzen im Keller, der Garage oder dem Gartenhaus unterbringen. Dort können sie leicht in Vergessenheit geraten. Es drohen Schädlinge und Schimmel. Welche Pflege welche Kübelpflanze braucht und worauf man im Winter besonders achten sollte.

"Alle eingewinterten Pflanzen müssen regelmäßig auf Krankheiten und Schädlinge kontrolliert und diese gegebenenfalls bekämpft werden." Darauf weist die Gartenakademie Rheinland-Pfalz hin.

Pflanzen im Winter auf Schädlinge kontrollieren

Fehlendes Licht schwächt die Pflanzen im Winterquartier. Jetzt sind sie besonders anfällig. Vor allem wenn die Pflanzen in warmen Räumen überwintern - beispielsweise in Wohnräumen oder einem beheizten Keller - vermehrten sich Spinnmilben sehr stark, so die Experten der Gartenakademie.

Auch auf Schild- und Wollläuse sowie Blattläuse sollten Hobbygärtner achten - ebenso auf einen Befall mit Grauschimmel.

Im Winter nur sparsam gießen

Der Wasserbedarf ist in der Ruhephase sehr reduziert. Man muss also nur sparsam gießen. Bevor der Hobbygärtner zur Gießkanne greift, sollte er mit dem Finger prüfen, ob das Substrat trocken ist. Denn es sollte immer nur gegossen werden, wenn der Erdballen ausgetrocknet ist.

Die Blätter der Pflanzen müssen unbedingt trocken bleiben. Denn ohne Sonne und Wind, dazu noch eng neben andere Pflanzen gestellt, könne Gießwasser auf den Blättern nicht gut abtrocknen, warnt der Zentralverband Gartenbau in Bonn. Dann hätten Pilzkrankheiten leichtes Spiel. Außerdem können die Wurzeln faulen, wenn Kübelpflanzen zu viel Wasser bekommen.

Gegossen wird am besten mit temperiertem Wasser. Wie viel die Pflanzen benötigen, hängt von Standort, Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit, Lichtverhältnissen und von der Größe des Gefäßes ab. Empfehlenswert ist ein Kontrollgang alle 14 Tage.

Standort der Pflanzen während der Winterruhe nicht verändern

Vor allem wenn die Pflanzen in einem dunklen und kühlen Quartier überwintern, sollte man sie dabei möglichst wenig stören. Ein Standortwechsel oder das Drehen der Pflanze seien zu vermeiden, rät die Gartenakademie.

Robuste Sorten kommen in der dunklen Garage oder im Keller recht. Doch gerade in dunklen Winterquartieren ist jeder Lichtstrahl wichtig. "Gardinen, Fensterbilder und so weiter reduzieren die Lichtmenge und sollten entfernt werden", empfiehlt die Gartenakademie. "Achten Sie auch beim Schneeräumen darauf, dass die Fenster nicht verdeckt werden."

Paradiesisch ist ein Standort im unbeheizten Wintergarten. Da es dort in der Regel etwas wärmer ist, brauchen die Pflanzen auch mehr Licht und Wasser. Bei größeren Temperaturunterschieden zwischen Innen und Außen beschlagen die Scheiben und der Lichteinfall sinkt. Deshalb solle man die Scheiben bei Bedarf mit einem Teleskop-Scheibenwischer abziehen, so die Gartenakademie.

Frische Triebe im Winter abschneiden

Kübelpflanzen legen im Winter zwar eine Ruhepause ein, dennoch wachsen sie weiter – besonders, wenn sie sehr warm stehen. Allerdings bilden sie bei fehlendem Licht und mangelnden Nährstoffen im Winterquartier oft nur lange, dünne und unverzweigte Triebe ohne Blattgrün aus. Diese Triebe sind sehr schädlingsanfällig und werden vor allem gerne von Blattläusen befallen. Daher sollte man sie besser zurückschneiden.

Um Krankheiten vorzubeugen ist es außerdem wichtig, abgestorbene Blätter und verwelkte Blüten von den Pflanzen zu entfernen. An frostfreien Tagen gefällt es Oleander, Geranien und Co, wenn gelüftet wird.

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