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Augentrost: Unscheinbares Heilkraut gegen Augenleiden


Kräuter
Augentrost: Unscheinbares Heilkraut gegen Augenleiden

tj (CF)

30.06.2014Lesedauer: 1 Min.
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Augentrost ist ein Halbschmarotzer.Vergrößern des Bildes
Augentrost ist ein Halbschmarotzer. (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)

Beim Augentrost ist der Name Programm. Im Mittelalter war man sogar kurzzeitig der Meinung, das Heilkraut könne Blinden ihr Augenlicht zurückgeben. Ganz so stark ist die Wirkung der Pflanze nicht, doch noch immer wird Augentrost zur Behandlung diverser Beschwerden im Augenbereich verwendet.

Augentrost hilft nicht nur den Augen

Die Wirkung von Augentrost wird nicht nur von der Volksheilkunde, der Homöopathie und der Naturheilkunde geschätzt, sondern ist auch schulmedizinisch-pharmakologisch anerkannt. Auch Kosmetikhersteller verwenden Augentrost in Pflegeprodukten und bauen ihn in Einzelfällen sogar selbst an.

In der Naturheilkunde wird das Heilkraut äußerlich vor allem gegen Bindehautentzündung, Gerstenkorn, Lidrandentzündungen und überanstrengte Augen verwendet. Dazu werden Kompressen mit einer Abkochung aus Augentrost auf die Augen gelegt.

Innerlich als Tee eingenommen, wird Augentrost auch gegen Husten, Schnupfen, Grippe und auch Heuschnupfen verwendet. Auch gegen Migräne soll das Heilkraut wirken.

Dreister Wildwuchs des Heilkrauts

Augentrost wächst meist wild auf Wiesen, an relativ trockenen Uferrändern und lichten Wäldern. Kultiviert wird die Pflanze nur selten, da sie ein Halbschmarotzer ist. Mit seinen Saugwurzeln entzieht der Augentrost Gräsern in seiner Umgebung Mineralien und Nährstoffe.

Wenn Sie Augentrost anbauen möchten, sollten Sie ihn im Herbst auf einer Blumenwiese aussäen und nur leicht mit Erde bedecken. Augentrost benötigt unbedingt Gräser in unmittelbarer Nachbarschaft. Als Standort eigenen sich Wiesen und Weiden mit frischem Boden. Allerdings sollten Sie die Samen nicht einfach auf den Weiden des Bauers in der Nachbarschaft verteilen. Landwirte mögen das Heilkraut meist nicht sonderlich. Durch sein schmarotzendes Verhalten schmälert der Augentrost nämlich das Wachstum der für die Landwirtschaft wichtigen Gräser.

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