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Kühlgeräte ohne Strom: So retten Sie die Lebensmittel


Ruhe bewahren
So retten Sie gekühlte Lebensmittel bei Stromausfall

Von dpa-tmn
27.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Kein Grund zur Panik: Kühl- und Gefrierschrank halten selbst bei einem Stromausfall Lebensmittel noch eine ganz Zeit lang kühl oder gar gefroren.Vergrößern des BildesKein Grund zur Panik: Kühl- und Gefrierschrank halten selbst bei einem Stromausfall die darin gelagerten Lebensmittel eine ganze Zeit lang kühl oder gar gefroren. (Quelle: Christin Klose/dpa-tmn)
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Fällt vorübergehend der Strom aus, sorgen sich viele um ihren Tiefkühlschrank. Ruhe bewahren kann dabei helfen, die gefrorenen Lebensmittel zu retten.

Bei einem Stromausfall sollte man Gefriertruhen und Kühlschränke am besten in Ruhe lassen. Denn anders als vielleicht oft vermutet, tauen selbst die frostigen Zonen keineswegs schnell auf.

Das Beste, was man den Lebensmitteln darin bei einem Ausfall der Energie oder des Gerätes selbst also tun kann, ist: die Fächer nicht zu öffnen und warme Luft hineinzulassen. Darauf weist die HEA – Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung hin.

Bis zu drei Tage haltbar

Das gilt sogar für die kleinen Gefrierfächer in Kühlschränken mit nur einem Stern für die geringste Kühltemperatur von höchstens minus sechs Grad. Sie können die meisten gefrorenen Lebensmittel bei gutem Qualitätserhalt bis zu drei Tage bevorraten. Der Grund ist die gute Dämmung der Geräte.

Das Zwei-Sterne-Fach kühlt im normalen Betrieb bei minus zwölf Grad und kälter. Die Drei- sowie Vier-Sterne-Fächer haben eine Temperatur von minus 18 Grad und kälter. Bei diesen tieferen Temperaturen lagert das Tiefgefrorene sogar noch länger sicher.

Alarmton und Anzeige bei Stromausfall

Was man aber wissen muss: In den Gebrauchsanweisungen der Hersteller wird oft auf eine Lagerzeit bei Störung hingewiesen. "Dabei handelt es sich um die Anzahl der Stunden, in der sich die Lebensmittel bei einem voll beladenen Gerät von minus 18 Grad auf minus 9 Grad erwärmen. Bei Teilbeladung ist diese Zeit kürzer", so die HEA-Experten. "Minus 9 Grad ist durchaus noch eine sichere Lagertemperatur."

Einige Geräte geben auch einen Signalton im Fall eines Stromausfalls ab. Und wenn die Elektrizität zurück ist, kann man durch Drücken einer Alarmtaste auch die durch den Störfall erreichte höchste Temperatur im Inneren abfragen. So lässt sich besser einschätzen, ob man seine Vorräte nicht doch noch wegwerfen sollte.

Übrigens: Laut HEA bieten einige Hersteller einen jederzeit telefonisch erreichbaren Notdienst beim technischen Ausfall eines Gerätes an. Die Nummern findet man online oder in den Betriebsanleitungen.

Kühlschrank nur selten öffnen

Für den normalen Kühlraum im Kühlschrank lässt sich schwieriger vorhersagen, wie lange die Lebensmittel darin gut lagern, so Claudia Oberascher, Fachgebietsleiterin bei der HEA. Hier hält sich die Kälte nicht so lang, bei gut isolierten Geräten mit intakter Dichtung noch am besten.

Auch hier rät die Geräteexpertin: Die Tür des Kühlschranks während des Stromausfalls möglichst nicht oder zumindest nur selten und kurz öffnen.

"Am besten vertraut man hinterher seiner Nase: Was gut riecht, ist normalerweise noch okay", so Oberascher. "Kritisch sind hauptsächlich Fleisch, Frischwurst und vor allem Fisch und Meeresfrüchte, insbesondere Hackfleisch. Das sollte sicherheitshalber entsorgt werden."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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