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Was wo in den Kühlschrank kommt ist keinesfalls egal


Bloß nicht zu voll packen
Die wichtigsten Kühlschrank-Regeln im Überblick

t-online, Ann-Kathrin Landzettel

23.05.2017Lesedauer: 3 Min.
Die wichtigsten Kühlschrank-Regeln im ÜberblickVergrößern des BildesKühlschrankregeln – eine Wissenschaft für sich (Quelle: monkeybusinessimages/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Tür auf, Tür zu: Mehrmals täglich führt uns der Weg in Richtung Kühlschrank. Den Blick sollte man aber nicht nur dann hineinwerfen, wenn man ans Essen möchte. Wer genauer hinschaut, profitiert von dem Kühlgerät gleich noch mehr. Die wichtigsten Kühlschrank-Regeln im Überblick.

Beim Einräumen des Kühlschranks sollte man darauf achten, ihn nicht zu voll zu packen und immer etwas Abstand zwischen den einzelnen Lebensmitteln zu lassen. Nur so kann die Luft zirkulieren und die Lebensmittel ausreichend kühlen. Ist der Kühlschrank zu voll, verderben die Speisen schneller. Außerdem steigt der Stromverbrauch.

Kühlschrank richtig einräumen

Der Kühlschrank hat verschiedene Kältezonen: Unten ist es am kühlsten, nach oben hin nimmt die Temperatur zu. Am meisten Wärme bekommt die Kühlschranktür ab. Wer weiß, wie man die verschiedenen Kältebereiche ideal nutzt, hat länger was von den Speisen. Butter, Eier und Getränke sind in der Tür am besten aufgehoben. In das Gemüsefach gehören kälteverträgliches Obst und Gemüse.

Die Glasplatte über dem Gemüsefach ist am kältesten. Hier gehören Fleisch, Geflügel, Fisch und andere leicht verderbliche Lebensmittel hin. In der Mitte des Kühlschranks fühlen sich Marmelade, Milchprodukte und Käse wohl. Ganz oben bewahrt man am besten Selbstgekochtes auf.

Verpackte Speisen nehmen keine Fremdgerüche an

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) rät zudem, den Kühlschrank maximal auf sieben Grad einzustellen. Besser seien fünf Grad. Speisen sollen immer erst dann in den Kühlschrank kommen, wenn sie bereits vollständig abgekühlt sind. Fleisch, Fisch und Geflügel lagert man am besten in einem Behältnis, damit der Fleischsaft nicht mit anderen Lebensmitteln in Kontakt kommt. Generell ist es ratsam, Lebensmittel verpackt aufzubewahren. So können sich Keime nicht so leicht ausbreiten und die Speisen nehmen weniger Fremdgerüche an und trocknen nicht so schnell aus.

Kühlschrank aufräumen: abgelaufen oder noch genießbar?

Auch der regelmäßige Blick auf die Lebensmittel selbst ist wichtig. Verschimmeltes sollte man sofort entsorgen, sonst verteilen sich die Schimmelpilzsporen im Kühlschrank. Weniger streng muss man bei einem abgelaufenen Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) sein. „Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist kein Verfallsdatum“, betont die Verbraucherzentrale Hamburg und gibt Entwarnung: Viele Lebensmittel könne man auch nach Ablauf des MHD noch essen.

So sei ungeöffnete Milch nach Ablauf des MHD in der Regel noch etwa drei Tage haltbar, Eier etwa zwei Wochen. Dann sollte man sie aber zum Backen und Kochen verwenden und nicht mehr roh verzehren. Ungeöffnete Säfte in der Glasflasche sind sogar bis zu zwölf Monate nach Ablauf des MHD haltbar. Auch ungeöffnete Marmelade ist noch mehrere Monate gut.

Gewölbter Joghurtbecher ist nicht mehr gut

Vorsichtig sollte man sein, wenn Farbe, Geruch oder Konsistenz von Lebensmitteln sich verändern. Auch Gasbildung weist darauf hin, dass das Essen nicht mehr gut ist – etwa wenn sich der Deckel eines Joghurtbechers wölbt. Anders ist es hingegen beim Verbrauchsdatum, das etwa bei Fleisch zu finden ist. Hier gilt: nach Ablauf nicht mehr verzehren! Dann können sich gesundheitskritische Keime und Bakterien gebildet haben.

Kühlschrank reinigen: Desinfektionsmittel sind überflüssig

Einmal im Monat steht eine Kühlschrank-Reinigung auf dem Programm. Lebensmittel hinterlassen Spuren auf den Einlegeböden und lassen leicht unangenehme Gerüche entstehen. Auch für Keime sind die winzigen Speisereste ein willkommenes Fressen. Am besten verwendet man Essigreiniger, rät die Verbraucherzentrale Hamburg. Das reiche für eine gründliche Reinigung vollkommen aus. Desinfektionsmittel zur Reinigung des Kühlschranks seien unnötig.

Auch das BfR verweist darauf, dass der Einsatz von Desinfektionsmitteln in der Küche nicht erforderlich ist. Auf das Reinigungsergebnis hätten sie keinen positiven Einfluss. Bei einer gründlichen Säuberung mit normalen Reinigungsmitteln würden Schmutzpartikel wie Fett und Eiweiß zuverlässig gelöst und mehr als 90 Prozent aller Oberflächenkeime entfernt.

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