Stilideen für das Bad
Ein Familienbadezimmer muss so eingerichtet sein, dass der Aufenthalt Spaß macht. (Zeichnung: VDS/Stammer)
Eine große Waschtischplatte mit zwei Keramikbecken spendet Groß wie Klein ausreichend Platz. Wenn sie wie hier etwas niedriger ist, können Kleinkinder ruhig darauf sitzen und bequem versorgt werden. (Zeichnung: VDS)
Klare, puristische Linien reduzieren das Bad auf das Wesentliche und rücken die hochwertige Ausstattung in den Mittelpunkt. Mit natürlichem Holz zieht Wärme ein. Viel Platz bietet die breite Waschtischanlage mit zweiter Ablageebene. Für fensterlose Badezimmer: Eine in Saftgrün, Lind oder Sonnengelb gestrichene Wand hellt die Stimmung ebenfalls auf.
Es muss nicht immer Weiß sein: Eine Badausstattung ganz in Schwarz sieht einfach lässig aus und verleiht dem Raum einen männlichen Touch. Der Doppelwaschplatz macht mit modern interpretierter Kassettenoptik und auf Hochglanz polierten Lackfronten auf sich aufmerksam.
Die Zukunft hat ins Bad Einzug gehalten: Einst pure Fiktion, heute längst nicht mehr ungewöhnlich sind frei im Raum stehende Sanitärobjekte. Formal löst sich schlicht Quadratisches in präzisen Schrägen auf zugunsten spannender Effekte - von der Wandgestaltung bis hin zur Armatur.
Das aktuelle Einrichtungs-Motto heißt "inside out". Damit ist gemeint, dass die neuen Klein-Pools durch verschiedene Verkleidungsmöglichkeiten und Zubehör wie gepolsterte Auflagen, Bank und Persenning sowohl im Bad als auch draußen auf der Terrasse, im Wintergarten oder auf dem Rasen eingesetzt werden können.
Der Trend zu bodenbündigen Duschen ist ungebrochen. Schlicht schön und im Rechteck in die Breite gezogen: So lassen die aktuellen Modelle die traditionelle Duschtasse schnell vergessen. Die ebenerdige Dusche sorgt Barrierefreiheit, so dass sie auch im Alter noch genutzt werden kann.
Wer gerne teilt, darf es im Bad ebenfalls tun. Mit flexiblen Sanitärwänden, die Spülkästen, alle Zu- und Abflussleitungen sowie die Anschlüsse für die einzelnen Sanitärobjekte aufnehmen, lassen sich WC und Dusche problemlos in die Mitte rücken.
Schöne Schauer, belebende Rückenmassage oder eine sanfte Bestrahlung aus der Handbrause: Duschsäulen sind Multitalente und außerdem ein gutes Komfort-Update für große und auch kleine Bäder.
Wohnen im Loft: Wände fallen weg, und das Wohnen fällt insgesamt großzügiger und individueller aus. Nicht nur Sofa und Sessel, sondern auch Objekte für das Bad müssen deshalb von allen Seiten gut aussehen und frei positionierbar sein.
Urbanes Einrichten verlangt auch im Bad nach flexiblen, eleganten Möbelelementen, mit denen sich kleine Zonen schaffen lassen. Ihr modularer Aufbau ermöglicht Erweiterung.
Weiß wird ewig im Trend bleiben. Da sind sich die Experten einig. Denn Weiß suggeriert Langlebigkeit und ist eine Farbe für alle, die allzu avantgardistische Experimente hinter sich gelassen haben und etwas zeitlos Geschmackvolles suchen.
Wer im Bad Ecken und Kanten aus dem Weg gehen möchte, sollte von Anfang an fliesen- und plattenbündig planen. Ebenso wie sich die Duschwanne in den Boden verbannen lässt, kann auch die Betätigungsplatte für die WC-Spülung vollständig in der Wand "verschwinden".
Rot macht munter - auch im Badezimmer. Ein Trick für alle, die nicht den ganzen Raum in dieser Trendfarbe streichen möchten: einfach nur eine Wand damit akzentuieren und die übrige Ausstattung Ton-in-Ton wählen. So kehren Ruhe und Wohlfühlatmosphäre ins private Spa.