Wohnen Brandschutzplatten für Kaminöfen gegen Brandgefahr
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Brandschutzplatten dienen als Unterlage für den frei stehenden Kaminofen und schützen den Boden vor Beschädigungen und Brandgefahr. Sie sind in Bezug auf Material und Form in verschiedenen Varianten und auch in unterschiedlichen Größen erhältlich.
Verschiedene Möglichkeiten für den Kaminofenschutz
Wer seinen Kaminofen auf einem empfindlichen Boden aus Holz, Laminat oder gar auf Teppichbelag platziert hat, braucht einen Schutz, der sowohl Beschädigungen durch große Hitze als auch Brandgefahr durch eventuell fliegende Funken oder herausfallende Glut verhindert. Darum bieten Hersteller neben dem Kaminofen selbst in der Regel auch passende Brandschutzplatten an, die unter dem Ofen ausgelegt werden. Die Platten bestehen üblicherweise entweder aus Glas oder Metall. Seltener sind Exemplare aus Stein oder anderen Werkstoffen.
Brandschutzplatten aus Glas
Unter den Brandschutzplatten aus Glas gibt es eine besonders große Auswahl. Um Stößen und dem Druck des Gewichts des Kaminofens standzuhalten, werden Glasbodenplatten aus Einscheibensichterheitsglas (ESG) hergestellt. Sie sind zwischen sechs und acht Millimeter dick. Obwohl sie sehr bruchfest sind, ist es wichtig, dass der Boden vor der Verlegung einer gläsernen Bodenschutzplatte gut gereinigt wird. Unebenheiten durch kleine Steine oder Ähnliches können sonst zu Schäden im Glas führen. Platten aus Klarglas unterstützen die Optik eines dekorativen Parkett- oder Laminatfußbodens beziehungsweise behindern diese nicht. Alternativ können Sie aber auch eine Platte aus Rauchglas oder ein farbig lackiertes Exemplar wählen. Der Preis für eine Brandschutzplatte aus Glas hängt von ihrer Größe und ihrem Design ab und kann bei 50 bis 200 Euro liegen. Auch das Gewicht unterscheidet sich je nach Ausführung. Im Allgemeinen sind Glasbodenplatten aber recht schwer. Sie können bis über 30 Kilogramm wiegen. Planen Sie beim Transport und dem Verlegen also am besten eine helfende Person ein.
Brandschutzplatten aus Metall
Metallene Brandschutzplatten werden aus Stahlblech hergestellt und sind bis zu 2,5 Millimeter dick. Sie tragen eine Beschichtung, um Abnutzungen entgegenzuwirken und sind häufig in dunklen Farben lackiert. Preislich liegen die Metallplatten zwischen 100 und 200 Euro. Ein Tipp für Brandschutzplatten in kleinen Räumen: Wenn sich die Farbe der Metallplatte deutlich von der des Bodens unterscheidet, kann der Raum, in dem Sie ausgelegt ist, kleiner wirken. Unauffälliger ist in diesem Fall eine durchsichtige, gläserne Platte.
Größe der Schutzplatte
Der Schutz des Bodens ist aber durch beide Varianten gewährleistet. Achten sollten Sie beim Kauf der Brandschutzplatte allerdings darauf, dass sie eine gewisse Mindestgröße hat. Sie sollte mindestens 50 Zentimeter bis vor den Ofen reichen und 30 Zentimeter an den Seiten. Vorteilhaft ist es auch, wenn die Platte am Rand mit einer Dichtlippe versehen ist, damit sich kein Schmutz unter ihr ansammeln kann.
