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Potsdam: Klimawandel könnte Inflation erhöhen – neue Studie von EZB und PIK


Neue Studie
Klimakrise könnte Inflation erhöhen

Von afp
21.03.2024Lesedauer: 1 Min.
Ein ausgetrocknetes Wasserreservoir in Spanien: Europa ist einem aktuellen EU-Bericht zufolge nicht hinreichend auf die Folgen der Klimakrise vorbereitet.Vergrößern des BildesEin ausgetrocknetes Wasserreservoir in Spanien (Archivbild): Um bis zu 3,2 Prozentpunkte jährliche könnte die Klimakrise steigen. (Quelle: IMAGO/Jesus Merida / SOPA Images)
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Die Inflation beschäftigt viele Menschen. Nun könnte sie sich durch den Klimawandel weiter erhöhen.

Die steigenden Temperaturen auf der Erde könnten einer Untersuchung zufolge auch die Inflation in die Höhe treiben. Nach einer gemeinsamen Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und der Europäischen Zentralbank (EZB) sind davon vor allem Nahrungsmittel betroffen: Erhöhte Durchschnittstemperaturen könnten demnach die Lebensmittelinflation um bis zu 3,2 Prozentpunkte jährlich und die Gesamtinflation um bis zu 1,18 Prozentpunkte jährlich bis 2035 ansteigen lassen.

Der Effekt gelte gleichermaßen für reichere und ärmere Länder, was den Klimawandel "zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Preisstabilität" mache, heißt es in dem Beitrag, der am Donnerstag in der Fachzeitschrift "Communications Earth & Environment" veröffentlicht wurde. Die Forschenden untersuchten dabei, wie sich hohe Temperaturen und extreme Wetterereignisse in der Vergangenheit auf die Preisentwicklung auswirkten

Dabei sei etwa deutlich geworden, dass der europäische Hitzesommer von 2022 die Lebensmittelinflation in Europa um etwa 0,6 Prozent erhöht hatte. "Die für 2035 prognostizierte künftige Erwärmung würde die Auswirkungen solcher Extreme um 50 Prozent verstärken", erklärte dazu der PIK-Forscher und Studienautor Maximilian Kotz.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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