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Australien stürzt ins nächste Extrem-Wetter


Nach Bränden folgt Sturm
Australien stürzt ins nächste Extremwetter

Von dpa, t-online, joh

10.02.2020Lesedauer: 2 Min.
Schwierige Lage im Bundesstaat New South Wales: Bewohner von Häusern am Strand müssen evakuiert werden. Überschwemmungen drohen.Vergrößern des BildesSchwierige Lage im Bundesstaat New South Wales: Bewohner von Häusern am Strand müssen evakuiert werden. Überschwemmungen drohen. (Quelle: AAP/imago-images-bilder)
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Erst sorgen Buschbrände im Osten Australiens für eine Ausnahmesituation. Nun schwingt das Wetter in die andere Richtung um – wieder müssen Menschen ihr Zuhause verlassen.

Heftige Unwetter und sintflutartige Regenfälle haben im Osten Australiens Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst. Die Wetterbehörde gab am Montag eine Unwetterwarnung für die gesamte Küstenregion des Bundesstaates New South Wales heraus. In Teilen des Staates sei die Flutgefahr lebensgefährlich, hieß es. Einige tief gelegene Vororte von Sydney, der Hauptstadt des Bundesstaates, mussten evakuiert werden.

Seit den 1990er Jahren hatte die Stadt nicht so viel Regen gesehen. In den vergangenen vier Tagen waren dort laut Wetterbehörde 391,6 Millimeter Niederschlag gefallen, das sind 391,6 Liter pro Quadratmeter. In Sydney und Umgebung hatten in der Nacht rund 140.000 Haushalte vorübergehend keinen Strom. Die Stromversorgung wurde aber am Morgen wiederhergestellt.

Seit September haben Buschfeuer im Osten Australiens Millionen Hektar niedergebrannt. Einige Brände wurden von den starken Regenfällen der vergangenen Tage gelöscht.

Erdrutsche und Überschwemmungen registriert

Die extremen Wetterbedingungen verursachten ein Verkehrschaos. Viele Straßen blieben wegen Erdrutschen, Überschwemmungen und umgestürzter Bäume geschlossen. Zug- und Fährverbindungen wurden gestrichen.

Die Wetterbehörde warnte auch vor heftigen Winden. Einzelne Böen sollten demnach eine Windgeschwindigkeit von 90 Stundenkilometern erreichen, zudem gebe es einen ungewöhnlich hohen Wellengang. Die staatliche Notrufstelle erhielt nach eigenen Angaben rund 10.000 Anrufe über das Wochenende. Die Anwohner wurden aufgerufen, alle nicht unbedingt notwendigen Fahrten zu vermeiden.

Regen löscht Teil der Brände

Für die Feuerwehr in dem südöstlichen Bundesstaat war der Regen eine gute Nachricht. Seit Freitag habe er geholfen, mehr als 30 Feuer zu löschen, teilte sie auf Twitter mit. Einige davon hätten seit Wochen und sogar Monaten gewütet. Am Montag wurden in New South Wales noch 26 Feuer gezählt. Auch der große Brand nahe der australischen Hauptstadt Canberra war trotz des Regens noch nicht gelöscht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtendienst dpa
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