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Tierarztkosten steigen Ende November


Ab Ende November
Tierarztkosten steigen

Von t-online, cch

15.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Tierarzt: Nach über 20 Jahren ist die Gebührenordnung für Tierärzte rundum erneuert worden.Vergrößern des BildesTierarzt: Nach über 20 Jahren ist die Gebührenordnung für Tierärzte rundum erneuert worden. (Quelle: xavierarnau/Getty Images)
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Untersuchungen von Haustieren werden bald teurer. Das sieht eine Änderung der Gebührenverordnung für Tierärzte vor. So viel kostet's für Hund und Katze.

Tierhalter müssen sich auf steigende Kosten beim Tierarzt einstellen. Ende November tritt die neue Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) in Kraft. Sie legt die Preise für tierärztliche Leistungen fest. Es ist das erste Mal seit 1999, dass sie umfassend überarbeitet wurde.

Nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums erhöhen sich ab dem 22. November 2022 die Gebühren bei einem Großteil der Fälle um rund 22 Prozent. Bei einige Leistungen steigt der Preis aber noch deutlicher.

Das kosten Untersuchungen von Hunden und Katzen künftig

So kostet eine allgemeine Untersuchung eines Hundes oder einer Katze mit Beratung künftig netto 23,62 Euro (einfacher Satz). Bisher zahlten Hundebesitzer dafür rund 13,50 (Preissteigerung: 57 Prozent), Katzenbesitzer sogar nur knapp 9 Euro (Preissteigerung: 163 Prozent). Es handelt sich hierbei um Nettopreise, die Mehrwertsteuer von 19 Prozent kommt jeweils noch hinzu.

Für eine Folgeuntersuchung im gleichen Behandlungsfall werden bei Katzen rund 19,70 fällig statt 7,70 Euro wie zuvor. Für Hunde müssen in diesem Fall rund 9 Euro mehr als vorher gezahlt werden.

Die Rezeptgebühr für ein Wiederholungsrezept steigt von unter zwei Euro auf knapp über drei Euro. Eine Impfbescheinigung schlägt ab November mit einem Nettopreis von 6,16 statt 3,85 Euro zu Buche.

Kastrationen werden günstiger – aber nicht alle

Es gibt aber auch Leistungen, die bald günstiger werden. Für Kastrationen etwa zahlen Hunde- oder Katzenbesitzer bald weniger – vorausgesetzt sie haben ein weibliches Tier. Die Kastration einer Hündin wird mit 128,27 Euro netto statt bisher 160,34 Euro berechnet (wobei es sich hier um den Preis fürs reine Kastrieren handelt, hinzu kommen noch weitere Kosten für Narkose, Medikamente etc.).

Bei Katzen sinkt der Preis von 57,72 auf 56,48 Euro. Für Rüden geht es von knapp über 51 Euro auf 70,60 Euro hoch; wer einen Kater kastrieren lassen will, muss mit einem Nettopreis von 30 Euro rechnen (statt bisher rund 19 Euro).

Die Höhe der Gebühren kann allerdings je nach Fall variieren, darauf macht die Bundestierärztekammer aufmerksam. Etwa durch medizinische Gründe, Zeitaufwand oder Notdienst können zwei- oder dreifache Sätze anfallen.

Die Gebührenordnung soll laut Angaben der Bundestierärztekammer für Transparenz sorgen. Durch sie soll ein Wettbewerb zwischen Tierärzten vorwiegend über die Leistung und nicht über den Preis stattfinden. Die Zusammensetzung der neuen Gebühren wurde durch eine unabhängige Studie im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums ermittelt.

Verwendete Quellen
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