Vorname für Mädchen und Jungen: Das sind die beliebtesten Baby-Namen 2022

Sind Sie auch auf der Suche nach einem Namen für das neue Familienmitglied? Die Deutschen haben bei der Namensvergabe gerade zwei Dauerfavoriten.

Soll es etwas ganz Besonderes sein oder ein Dauerbrenner? Bei der Wahl von Vornamen für Jungen und Mädchen haben wir Deutschen zurzeit zwei Favoriten. So sind Emilia und Noah auch 2022 die beliebtesten Babynamen hierzulande gewesen. Wie bereits in den beiden Vorjahren landeten sie auf einer Liste der häufigsten Erstnamen auf Platz eins, wie die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) am Montag in Wiesbaden mitteilte.

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Bei den Mädchen folgen auf den weiteren Rängen Sophia/Sofia und Emma, bei den Jungen Matt(h)eo/Math(h)eo und Leon. Grundlage für die Listen sind Daten von mehr als 750 Standesämtern, die laut GfdS im vergangenen Jahr fast eine Million Namenseintragungen übermittelt hatten.

Kurz, knackig und am liebsten mit E oder M

Insgesamt erweisen sich die Top Ten der beliebtesten Vornamen als sehr beständig: Frischgebackene Eltern geben ihren Kindern nach wie vor gerne kurze oder sehr kurze Namen. Sie mögen außerdem viele Vokale, erklärt die GfdS. Die häufigsten und liebsten Anfangsbuchstaben sind ihren Erkenntnissen n ach E, M und L. Ganze 13 der 20 Topnamen beginnen mit einem dieser Buchstaben.

Das sind die Top Ten

Mädchen:

• 1. Emilia
• 3. Sophia/Sofia
• 4. Emma
• 4. Mia
• 5. Hanna/Hannah
• 6. Lina
• 7. Mila
• 8. Ella
• 9. Klara/Clara
• 10. Marie

Jungen:

• 1. Noah
• 2. Mattheo/Matheo
• 3. Leon
• 4. Finn
• 5. Paul
• 6. Elias
• 7. Emil
• 8. Luca/Luka
• 9. Louis/Luis
• 10. Henri/Henry

Wie nennen die Österreicher ihre Kinder?

Haben andere deutschsprachige Länder in Europa die gleichen Namensvorlieben wie wir? Die GfdS hat dazu unsere Top Ten mit der aus Österreich und der deutschen Schweiz verglichen. Das Ergebnis: In Österreich enthält die Liste der beliebtesten zehn Erstnamen jeweils vier Namen, die auch in Deutschland unter den Topnamen sind. Das sind Emilia, Emma, Mia und Hanna sowie Paul, Elias, Leon und Noah.

Die Topliste der Deutschschweiz zeigt, dass hier Namen beliebt sind, die wir in Deutschland weniger kennen. Allerdings geht auch in der Schweiz der Trend zu kurz und knackig sowie den Anfangsbuchstaben E, M, L und N, schreibt die GfdS.