Coca-Cola erhöht die Preise: Diese Produkte werden teurer

Ab 1. September wird Coca-Cola wieder einmal teurer. Was steckt dieses Mal dahinter?

Coca-Cola erhöht wieder seine Preise. Wie die "Lebensmittel Zeitung" (LZ) berichtet, habe der Konzern seinem deutschen Handelspartner eine neue Preisliste vorgelegt. Handelsunternehmen hätten in dieser Woche entsprechende Unterlagen erhalten.

Demnach fordere Coca-Cola Europacific Partners (CCEP) Deutschland zum 1. September mehr Geld für alle Produkte. Die Erhöhung bewege sich im "höheren einstelligen Prozentbereich", wie die "LZ" Florian von Salzen, Geschäftsführer Commercial CCEP, zitiert. Von Salzen betont, die geforderten Aufschläge seien "deutlich unter den Inflationswerten", von denen viele Lebensmittel betroffen sind.

Als Grund für die Preiserhöhungen werden höhere Kosten für "Strom, Gas, Rohstoffe wie PET und Aluminium, Zutaten wie Zucker sowie Logistikdienstleistungen mit Laderaum und Fahrern" genannt. Zudem habe Coca-Cola in den vergangenen fünf Jahren knapp 250 Millionen Euro in den Standort Deutschland investiert.

Coca-Cola will "weiterhin bezahlbar bleiben"

Trotzdem spricht von Salzen von einer "Verantwortung gegenüber den Verbrauchern und den Handelspartnern". Man achte darauf, weiterhin bezahlbar zu bleiben. Die Preisstrategie des Konzerns sei auf zwei bis drei Jahre ausgelegt und nicht an Rohstoff- und Inflationswerte gekoppelt. Sonst hätte man schon im vergangenen Jahr einen größeren Aufschlag verlangt, so von Salzen.

Schon 2022 hatte Coca-Cola zum 1. September eine Preiserhöhung angekündigt – was zu einem massiven Streit mit Edeka geführt hatte. Weil Edeka den Aufschlag nicht akzeptieren wollte, stelle der Softdrink-Hersteller die Lieferungen ein. Lesen Sie hier mehr zu diesem Thema.