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Das Uhren-Finale in Basel


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Das Uhren-Finale in Basel

Frank Lansky

Aktualisiert am 18.03.2016Lesedauer: 3 Min.
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Die Omega Speedmaster Apollo 11 zählt zu den Uhren-Highlights auf der Baselword 2014Vergrößern des Bildes
Die Omega Speedmaster Apollo 11 zählt zu den Uhren-Highlights auf der Baselword 2014 (Quelle: Hersteller-bilder)

Es ist vollbracht: Die Baselworld schloss ihre Pforten. 150.000 Besucher zählten die Veranstalter in diesem Jahr und zeigten sich mit dem Ergebnis zufrieden. Wir haben für Sie die schönsten zusammengestellt.

Die Baselworld ist traditionell die Arena für die großen Vier: Die Branchenschwergewichte Swatch Group und LVMH sowie die Edelmarken Rolex und Patek Philippe. Diese Hersteller lieferten mehrere interessante Neuvorstellungen, die insgesamt aber von einem zurückhaltenden Stil geprägt waren.

Understatement statt Bling-Bling

Spektakuläre neue Entwürfe gibt es kaum, Diamanten und auffälliges Gold werden nur selten eingesetzt. Vielmehr überzeugen Neuinterpretationen mit Understatement - Zurückhaltung lautet die aktuelle Devise.

Die Omega Speedmaster Apollo 11 ist für uns die schönste Uhr der Baselworld. Ein edles Teil, das prima zu einem Anzug passt. Die Uhr ist limitiert auf 1969 Stücke, im Inneren tickt das Handaufzugswerk Kaliber 1861. Die Uhr ist ab dem Sommer für rund 5700 Euro zu haben. >>

Zu den schönsten Uhren der Messe gehört für uns das zweite große Flaggschiff von Breitling neben dem Navitimer, die Chronomat Airborne 44. Auf der Messe stellte uns Vizechef Jean-Paul Girardin zwei neue Varianten der Uhr vor, die in diesem Jahr ihren 30. Geburtstag feiert.

Der Chronomat war ein Ergebnis der Kooperation mit der italienischen Kunstflug-Formation Frecce Tricolori. Im Inneren arbeitet das hauseigene Automatik-Kaliber B 01, die Gangreserve beläuft sich auf 70 Stunden.

An Notausstieg gedacht

Die Uhren kosten rund 7000 Euro und sind wieder stärker auf den Einsatz in der Fliegerei ausgerichtet, das heißt, auf der Lünette sind beispielsweise die 15er-Anzeigen erhöht, damit das Glas der Uhr beim Notausstieg besser geschützt ist. "Wir stehen für das Optimum aus Ästhetik und Funktion", erläuterte Girardin, der ansonsten bis auf Weiteres wie in der Auto-Industrie ein Nebeneinander von technischen Leckerbissen und stilvollen Klassikern sieht.

Edel reisen mit Patek Philippe

Mit einem völlig neuen Stand begeisterte Patek Philippe die Besucher - die Manufaktur gönnte sich zu ihrem 175. Geburtstag einen gelungenen Pavillon. Zwar werden die spektakulären Neuheiten erst im Oktober vorgestellt. Aber auf der Baselworld überzeugte schon der Nautilus Travel Time Chronograph 5990. Er bietet eine Fusion aus Chronograph und zweiter Zeitzone, die so erstmalig verbaut wurde. Beibehalten wird das komfortable Vor- und Zurückstellen der Ortszeit in Stundenschritten über zwei Drücker.

Fliegender Tourbillon

Bei der Swatch Luxury Group zeigte uns Marc A. Hayek einige wertvolle Uhren. Der Blancpain Tourbillon Volant - also ein fliegender, soll heißen: nicht aufgehängter Tourbillon - liegt über einem Emaille-Zifferblatt. Diese Uhr verdeutlicht eher die hugenottisch/protestantische Linie der Uhrmacherkunst: Soll heißen: Schlichter ist besser.

Bei der Breguet Tourbillon Ewiger Kalender ist dagegen ein barocker, dreidimensionaler Stil angesagt, typisch ist die Guillochierung.

Und auch Glashütte Original beeindruckte mit einer neuen Uhr: Geschäftsführer Yann Gamard zeigte uns den Seventies Chronograph Panoramadatum. Bei der Uhr ist der Zwölf-Stunden-Zähler bei der Zwölf als Scheibe ausgeführt. Die Preise der enorm schönen Uhr starten bei rund 13.000 Euro.

Doch Vorsicht: Bei den Preisen der neuen Modelle kann sich bis zum Marktstart noch einiges ändern, zudem trafen einige Modelle erst kurz vor Schluss ein, viele Details werden bei den Herstellern erst nach der Messe geklärt. Gerade bei Rolex schwirrten verschiedene Preise im Markt umher.
Die Manufaktur stellte übrigens in Basel die neue Cellini-Kollektion vor. Für uns einen Tick zu schlicht, aber voll im Trend. Die Uhren sind sämtlich zertifizierte Chronometer.>>

Da heutzutage auch Smartphones gerne als Zeitmesser eingesetzt werden, nutzten wir die Gelegenheit und schauten auf der Baselworld bei Vertu vorbei. Der Edel-Handy-Hersteller aus Großbritannien hat neue Modelle lanciert, die eindeutig nicht nur auf Männer zielen.

Während das Ur-Modell Signature eindeutig maskulin designt ist, nimmt Vertu mit der Constellation-Linie eher den Unisex-Markt ins Visier, wie uns Sales Director Gordon Watson erläuterte. Das glauben wir ihm gerne: Die uns gezeigten Handys in blauem oder pflaumenfarbenem Alligator-Leder dürften den Ladies, aber auch jungen Männern gefallen.

Fazit

Die meisten Besucher dürften bei der Uhrenmesse aber vor allem die edlen Zeitmesser für das Handgelenk ins Visier genommen haben. Dabei zeigte sich: Retro und Vintage sind weiter angesagt. Der schlichte Stil ist sicher nicht der schlechteste. Die Highlights der Messe sehen Sie hier noch einmal in unserer Fotoshow.

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