Big Boy feiert Comeback
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Nur 25 Big Boy-Lokomotiven wurden vor über 50 Jahren gebaut, bevor ihre Nutzung eingestellt wurde. Die Modelle genießen bei Eisenbahnfans Kultstatus.
Sehenswürdigkeit: Acht „Big Boys“ existieren noch in verschiedenen Museen verteilt durch die ganze USA. Nun hat sich die Eisenbahngesellschaft Union Pacific dazu entschieden, eine davon zu restaurieren und wieder in Betrieb zu nehmen.
Das ausgewählte Modell Nr. 4014 wurde zunächst in eine Werkstatt der Eisenbahngesellschaft nach Colton in Kalifornien gebracht.
Von dort aus soll die Lok über Nevada und Utah nach Cheyenne gezogen werden, die Ankunft ist für den 8. Mai geplant. In der dortigen Werkstatt stehen zwei andere Dampflokomotiven bereit, die ausgeschlachtet werden können, um das alte "Big Boy"-Modell instandzusetzen.
Modell Nr. 4014 ist noch in passablem Zustand. Viele Originalteile seien noch verwendbar, teilte Ed Dickens von Union Pacific mit.
Die Begeisterung der Eisenbahnfans ist riesig. Ein Redakteur eines Eisenbahnmagazins beschreibt das Comeback so: "Es ist so, als berge man die Titanic oder etwas anderes Unglaubliches, von dem wir gedacht haben, dass es niemals passieren wird".
Der Name "Big Boy" ist übrigens beim Bau der 25 Dampfloks entstanden. Ein Arbeiter kritzelte "Big Boy" mit Kreide auf eine der Zugmaschinen. Von da an gab es keinen anderen Namen mehr für die monströsen Lokomotiven.
