Den Winter am Feuer erleben
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Ohne Zunder gibt’s kein Feuer. Man kann es unterwegs sammeln und in der Hosentasche trocknen lassen. Oder man bestellt hervorragend brennbares Zunderholz etwa bei Light my fire und packt es gut geschützt in den Rucksack. ( Light my fire Tindersticks, ca. drei Euro)
Um Späne zu erhalten, schneidet man mit einem sehr scharfen Messer schmale Späne vom trockenen Zunderholz (bestellbar bei Light my fire, etwa vier Euro)
Wenn's Feuer brennt, wird alles gut. Die Kursteilnehmer der Natur- und Wildnisschule Teutoburger Wald lernen, in allen Situationen fernab der Zivilisation ein Lagerfeuer zu entfachen.
Nun gilt es, aufzupassen: Einer beobachtet permanent die Flammen, reguliert und legt nach. Wer sie einfach brennen lässt, sitzt schnell wieder im Kalten.
Es ist kalt, es ist dunkel, doch das Feuer wärmt die Körper, beruhigt und vermittelt Sicherheit. "Wer Feuer hat, hat einen Freund", sagt der Outdoor-Experte Gero Wever.
Wever ist der Gründer und Leiter der Natur- und Wildnisschule Teutoburger Wald. Er weiß, wie man in der Wildnis mit allen Situationen zurecht kommt. Erfahrung gesammelt hat er seit 1984 vor allem in der schwedischen Wildnis. Nun vermitteln er und sein Team dieses Wissen an ihre Kursteilnehmer.
Weg mit dem Feuerzeug! Ein Messer, ein Feuerstahl, ein wenig Übung, und selbst bei Wind brennt der Zunder in Sekundenschnelle. (Light my fire, etwa 17 Euro)
In diesem stabilen Outdoor-Messer "FireKnife" von Light my fire ist der Feuerstahl in den Griff integriert. So kann er unterwegs nicht mehr verloren gehen. (Light my fire, etwa 30 Euro)
Das Outdoor-Beil mit dem martialischen Namen "Combat Axe" vom südamerikanischen Edelhersteller Condor aus extra hartem Karbonstahl: Damit geht das Spalten von Ästen ziemlich schnell. (Bestellbar bei Condor Tool & Knife, etwa 85 Dollar)
Ein gutes Messer darf nicht fehlen, wenn draußen Feuer gemacht wird. Das Ka-Bar BK2 Becker Campanion kostet um die 90 Euro und ist speziell für den Outdoor-Einsatz konzipiert worden.
Diese Hülle aus extrem belastungsfähigen Hartplastik schützt unterwegs das Messer - und den Besitzer.
Vom Schweizermesser-Hersteller Victorinox stammt das "RescueTool", das in einer fünfjährigen Zusammenarbeit mit Rettungs- und Sicherheitsdiensten entwickelt wurde. Die Funktionen dieses Multimessers lassen sich sekundenschnell öffnen und helfen zuverlässig beim Wandern, Grillen und Feuermachen. (Victorinox Rescue Tool, etwa 65 Euro)
Grillen im Schnee kann ein tolles Erlebnis sein. Doch damit das in der Kälte auch klappt, ist ein wenig Wissen und das richtige Equipment nötig. Ein gut konstruierter, dichter Kugel-Gasgrill – wie hier von Weber – ist Voraussetzung, dass Fleisch und Gemüse auch bei Frost so richtig gut schmecken.
Salsiccia ist eine grobe Mettwurst aus Italien und ähnelt der deutschen Bratwurst in der Herstellung und Zubereitung. Sie kommt meist frisch, also ungetrocknet und -geräuchert in den Handel. Salsiccia besteht aus Schweinefleisch, in manchen Regionen Italiens wird sie auch aus Lammfleisch hergestellt. Besonders gegrillt schmeckt sie hervorragend.
Die ursprünglich marokkanische Merguez ist auch in Frankreich sehr populär. Diese Bratwurst wird aus Lamm- oder Rindfleisch – manchmal aus beidem – und vielen pikanten Gewürzen hergestellt. Sie eignet sich hervorragend zum Grillen.
Chorizo ist die wohl populärste Wurst Spaniens. Die Salami-ähnliche, luftgetrocknete, rote Wurst wird frisch, luftgetrocknet, geräuchert, gebraten, gegrillt, gekocht und sogar eingelegt gegessen. Die grobe Chorizo wird mit Knoblauch und geräuchertem Paprikapulver gewürzt. In der spanischen Küche wird sie in vielen verschiedenen Gerichten verwendet.
Für Design-Fans und Ästhetik-Junkies ist der "Circle" von der Schweizer Firma Attika wohl ein Muss - und das nicht nur im Sommer.
Der "Circle" eignet sich zum Lagerfeuer genauso wie zum Grillen. Das schmucke Stück kostet 1490 Euro.
Mit einem solchen Gasgrill stört der Frost nicht: Der Weber Spirit S 210 Premium (etwa 700 Euro) mit Zweibrenner-System, Warmhalterost und elektronischer Zündung lässt Steaks auch bei Kälte richtig gut werden.
Wer im Schnee nicht auf Grillen mit Holzkohle verzichten will, liegt mit einem Kugelgrill der Premiumklasse richtig. Der Weber Master Touch GBS (etwa 250 Euro) verfügt über einen porzellanemaillierten Deckel und Kessel, der die Hitze reflektiert und gegen Kälte isoliert. Mit dem Brikett-Portionierer lässt sich die richtige Kohlenmenge abmessen. Das ist besonders wichtig, denn ohne die Glut von Briketts funktioniert Wintergrillen nicht.
