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Österreich kündigt Mindestpreis für Flugtickets an


Gegen Dumping-Tarife
Österreich kündigt Mindestpreis für Flugtickets an

Von dpa-afx, afp, t-online, mab

Aktualisiert am 08.06.2020Lesedauer: 1 Min.
Austrian Airlines: Die Rettung der Lufthansa-Tochter ist mit Klimazielen verbunden. Unter anderem soll es keine Billigst-Tickets mehr geben.Vergrößern des BildesAustrian Airlines: Die Rettung der Lufthansa-Tochter ist mit Klimazielen verbunden. Unter anderem soll es keine Billigst-Tickets mehr geben. (Quelle: Silas Stein/dpa-bilder)
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Österreich macht Schluss mit Billigst-Tarifen: Die Rettung der Lufthansa-Tochter AUA knüft die Regierung in Wien an Klimaziele. Unter anderem hat sie einen Mindestpreis für Flugtickets angekündigt.

Mit einer Unterstützung von 600 Millionen Euro soll die österreichische Lufthansa-Tochter Austrian Airlines (AUA) die Corona-Krise überstehen. Die Hälfte davon entfalle auf staatlich garantierte Bankkredite, sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Montag in Wien. 150 Millionen erhalte die AUA von der Republik als frisches Eigenkapital. 150 Millionen Euro schieße die Mutter Lufthansa zu. Im Gegenzug erhalte Österreich eine zehnjährige Standortgarantie für die AUA. Das sei eine gute Nachricht für den Standort Österreich generell, so Kurz. Viele unter den 7.000 AUA-Mitarbeitern könnten aufatmen. "Diese Einigung wird dazu führen, dass die Masse dieser Arbeitsplätze aufrechterhalten bleiben kann", so der Regierungschef.

Standort soll wachsen

Besonders wichtig sei der Regierung die Zusage der Lufthansa gewesen, dass der Standort im gleichen Maße wachsen solle wie die Standorte München und Frankfurt, so Kurz. Die AUA war wie die Lufthansa durch die Corona-Krise in eine äußerst bedrohliche Lage geraten. Schon vor einiger Zeit hatte die Schweiz milliardenschweren Staatshilfe für die Lufthansa-Töchter Swiss und Edelweiss gebilligt. Auch für Brussels Airlines wird eine staatliche Hilfe angestrebt.

Keine Billigst-Tickets mehr

Das Rettungspaket verbindet die Regierung aus ÖVP und Grünen mit Klimazielen. So solle es dank einer Anti-Dumping-Regelung keine "Billigst-Tickets" mehr geben, sagte Vizekanzler und Grünen-Chef Werner Kogler (Grüne). Unterm Strich sollten keine Tickets unter 40 Euro mehr angeboten werden, so Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne). Das Gleiche gelte für bestimmte kurze Flugstrecken, die besser per Zug erreicht werden sollten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
  • Nachrichtenagentur dpa-afx
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