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Einblicke bei "Bares für Rares": So viel Gewinn machen die Händler wirklich


Neue Show gibt Einblicke
"Bares für Rares": So viel Gewinn machen die Händler

Von t-online, sah

Aktualisiert am 01.02.2021Lesedauer: 2 Min.
"Bares für Rares": In der neuen Show "Händlerstücke" plaudern die Händler aus dem Nähkästchen.Vergrößern des Bildes"Bares für Rares": In der neuen Show "Händlerstücke" plaudern die Händler aus dem Nähkästchen. (Quelle: ZDF/Frank W. Hempel)
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Die neue "Bares für Rares"-Show "Händlerstücke" gewährt Zuschauern einen Blick hinter die Kulissen – und lüftet das Geheimnis, für welchen Preis die Händler ihre Raritäten weiterverkaufen.

Wie es mit einem Objekt weitergeht, das die Händler bei "Bares für Rares" erwerben, zeigt die neue Show "Händlerstücke". In der dritten Folge der insgesamt fünfteiligen Sendung geht es unter anderem um eine ganz besondere Rarität, die Kunst- und Antiquitätenhändler Thorsden Schlößner zuvor in der Trödelshow ersteigert hatte.

"Ich hatte mich sofort verliebt"

Der 59-Jährige kaufte eine Lipsanothek – einen Schrein, in dem die Reliquien von Heiligen aufbewahrt werden. Die Expertise ergab einen Wert von 1.700 bis 2.000 Euro. Schlößner bekam aber für 1.000 Euro den Zuschlag. "1.000 Euro waren für mich die Schmerzgrenze, weil ja auch noch eine Menge zu investieren ist in das Objekt", sagt Schlößner in der neuen Show. "Kunst- und Antiquitätensammler werden so etwas zu schätzen wissen, da es sehr rar auf dem Markt ist. Ich hatte mich sofort in das Objekt verliebt."

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Für ihn handelt es sich tatsächlich um einen kleinen Schatz. "Das ist ein heiliges Objekt, was von Menschen gewürdigt und geschätzt wird und es ist ein religiöses Objekt, das mit Ehrfurcht zu behandeln ist", weiß er. Der gelernte Tischlermeister übernimmt einige Reparaturen selbst. "Es ist eine Handarbeit gewesen, es ist hunderte von Jahren alt und die Schwierigkeit bei der Restauration solcher Objekte ist einfach: Es gibt keine rechten Winkel mehr."

So viel Gewinn soll die Rarität einbringen

Die Feinarbeiten überlässt er dann seiner Restauratorin, die die Lipsanothek reinigt und kleine Farbkorrekturen vornimmt. "Achten sollte man darauf, dass man die Restaurierung so gestaltet, dass man keine neue Sache abgibt. Das heißt, das alte Aussehen sollte auch in der Ergänzung erhalten bleiben", sagt sie. Schlößner ist von dem Endergebnis begeistert: "Das sieht ja so aus, als ob es nie anders war. Das ist fantastisch geworden!"

Zum Schluss macht der Händler noch einen Kassensturz. "Investiert habe ich im Einkauf 1.000 Euro, 250 Euro an die Restauratorin, 800 Euro meine eigenen Kosten. Der Verkaufspreis wird etwa 3.000 Euro betragen." Zunächst stellt Schlößner die Lipsanothek aber in seinem Geschäft aus. "Sie wird hoffentlich einen Liebhaber und Sammler finden, der dieses Objekt wertschätzt, da es ein sehr rares Kunstobjekt ist."

Die Show "Bares für Rares – Händlerstücke" wird alle zwei Wochen sonntagmittags im ZDF ausgestrahlt. Es soll insgesamt fünf Folgen geben.

Verwendete Quellen
  • "Bares für Rares – Händlerstücke" vom 31. Januar 2021
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