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Überraschung bei "Bares für Rares": Händler zeigt seinen Bruder


In neuer Show
"Bares für Rares"-Händler zeigt seinen Bruder

Von t-online, sah

Aktualisiert am 01.03.2021Lesedauer: 3 Min.
"Bares für Rares": In der Show "Händlerstücke" geben Walter Lehnertz, Julian Schmitz-Avila und Co. interessante Einblicke.Vergrößern des Bildes"Bares für Rares": In der Show "Händlerstücke" geben Walter Lehnertz, Julian Schmitz-Avila und Co. interessante Einblicke. (Quelle: ZDF/Willi Weber)
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In der "Bares für Rares"-Show "Händlerstücke" können Zuschauer hinter die Kulissen der Trödelsendung blicken. Diesmal ist ein Familienmitglied eines Händlers vor die Kamera getreten.

In der vorerst letzten Folge der "Bares für Rares"-Show "Händlerstücke" nimmt Kunsthändler Julian Schmitz-Avila die Zuschauer mit in seinen Familienbetrieb. Dort bekommt er Unterstützung von seinem Bruder Lennart.

Ungewöhnlicher "Bares für Rares"-Deal

Denn zuvor hatte Schmitz-Avila bei "Bares für Rares" ein Gemälde aus dem 19. Jahrhundert erworben – doch eigentlich ging es ihm dabei um etwas anderes. "Ich war einfach sprachlos im ersten Moment. Ich musste diesen prunkvollen Rahmen unbedingt haben", sagt er. Die Expertise für das große Gemälde plus Rahmen lag bei 1.500 bis 1.800 Euro. Doch während Antiquitätenhändler Walter "Waldi" Lehnertz an dem Bild interessiert war, hatte es Schmitz-Avila nur auf den Rahmen abgesehen.

Also machten die Händlerkollegen einen ungewöhnlichen Deal. Lehnertz bezahlte Schmitz-Avila 250 Euro für das Bild und dieser zahlte den Verkäuferinnen 950 Euro insgesamt. In der neuen Show verrät der 34-Jährige, warum er den Deal unbedingt machen wollte. "Tatsächlich war ich vor Kurzem erst bei einer befreundeten Händlerin. Wir kriegen immer wieder mal Rahmen aus dieser Zeit angeboten. Die Bilder, die oftmals darin hängen, lassen sich in heutigen Haushalten aber kaum noch zeitgemäß unterordnen", weiß er.

Sein Bruder hilft ihm bei der Umsetzung

"Sie hat aus der Not eine Tugend gemacht, den Rahmen gedreht und ein Spiegelglas eingesetzt. Diese Gelegenheit bot sich mir hier und da habe ich sie beim Schopfe ergriffen – denn das möchte ich jetzt auch mal machen", erklärt der Händler, der in Bad Breisig am Rhein mit seinem Bruder Lennart einen Antikhandel betreibt.

Der Auftritt von Julian Schmitz-Avilas Bruder ist ab Minute 02:20 zu sehen:

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"Mein Bruder und ich führen die Firma gemeinsam und haben Unterstützung durch den Kunsthandel unseres Vaters", verrät Schmitz-Avila, der sich beim Transport des großen Rahmens von seinem Bruder unterstützen lässt. "Die größte Stärke unseres Vaters war es schon immer, gut vernetzt zu sein und so ist es auch mit Herrn Bernd Retterath. Er ist Diplom-Restaurator und hat bei uns eine kleine Werkstatt, sodass er uns immer schnell mal helfen kann."

Die Hilfe des Restaurators ist auch bei dem Rahmen gefragt. "Ich hatte mir überlegt, dass ein großer Ankleidezimmerspiegel vielleicht eher verkäuflich ist", erklärt der Kunsthändler ihm seine Idee und zusammen rahmen sie das Bild aus. Doch Schmitz-Avila weiß auch, was sein Kollege mit dem Gemälde angestellt hat.

"Waldi hatte einen wundervollen Gedanken"

"Nichtsdestotrotz ist es ein dekoratives Bild und so wie ich gehört habe, hatte Waldi dafür einen wundervollen Gedanken. Er unterstützt die Stiftung 'Zesame stonn' für ältere Menschen und dafür hat Waldi den Erlös des Bildes gespendet", berichtet er.

Nachdem einige Macken an dem opulenten Stuckrahmen aufgearbeitet worden sind und der Einbau des Spiegelglases erfolgt ist, ist Schmitz-Avila von dem Ergebnis begeistert. "Da muss ich Ihnen mal ein Lob aussprechen", sagt er freudig zu seinem Restaurator. "Das ist besser als ich es mir vorgestellt habe." Doch zu welchem Preis wird der Spiegel nun angeboten? "In dem Fall hat mich der Rahmen 700 Euro gekostet, der Transport sowie die Restaurierung haben einiges gekostet und vor allen Dingen braucht man ja ein großes Spiegelglas", zählt der Händler seine Kosten auf. "Wir liegen damit jetzt bei 1.200 bis 1.300 Euro im Ankauf."

Verwendete Quellen
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