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Stiftung Warentest: Sieben von acht Crosstrainern "mangelhaft" – Verletzungsgefahr


Acht Produkte im Test
Schadstoffe, Verletzungsgefahr: Warentest warnt vor Crosstrainern

Von dpa-tmn, t-online, cch

Aktualisiert am 26.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Crosstrainer: Besonders in Zeiten der Pandemie machen viele zu Hause Sport.Vergrößern des BildesCrosstrainer: Besonders in Zeiten der Pandemie machen viele zu Hause Sport. (Quelle: Jose Martinez Calderon/getty-images-bilder)
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In einer Untersuchung der Stiftung Warentest sind die meisten Heimtrainer durchgefallen. Auch Geräte namhafter Hersteller hielten dem Praxistest nicht stand – oder waren mit Schadstoffen belastet.

Crosstrainer weisen häufig Mängel auf. Das zeigt eine Untersuchung der Stiftung Warentest ("test"-Heft 02/2022). Sieben der acht getesteten Geräte erhielten die Note "mangelhaft". Ein Gerät bewerteten die Tester mit der Note "ausreichend".

Stiftung Warentest: Crosstrainer mit mehreren Mängeln

Die Heimtrainer der höchsten Genauigkeitsklasse HA sind nicht günstig, sie kosten zwischen 450 Euro und 1.300 Euro. Dennoch gab es bei den getesteten Crosstrainern mehrere Kritikpunkte.

Bei fünf Geräten lag die Schadstoffkonzentration im Material über den EU-Grenzwerten. Dabei handelte es sich zum einen um kritische Weichmacher (Phthalate), die unter anderem in den Abdeckklappen der Handläufe beim Gerät "Optima 400" von Kettler steckten. Zum anderen um krebserzeugende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK).

Bei sieben von acht Geräten verbogen sich die Handläufe und Holme im Belastungstest – oder brachen zum Teil sogar ab. Die Tester sind der Meinung: Wenn Crosstrainer für Nutzer mit einem Körpergewicht von 120 Kilo angeboten werden, sollten sie eine solche Belastung auch aushalten.

Verletzungsgefahr aufgrund zu geringer Abstände

Zudem war der Abstand zwischen dem Gelenk des Handlaufes und dem Standfuß bei einigen Fitnessgeräten zu klein. Bei zwei Crosstrainern – beispielsweise beim "Hjemme" von Skandika – befürchteten die Tester deshalb Verletzungen, etwa Quetschungen am Fuß.

Und auch am Pulsmesser am Handlauf gab es etwas zu kritisieren: Er war bei einigen Produkten ungenau. Besser sind den Testern zufolge Brustgurte mit Sensor, über die die Messung erfolgt. Auch der Widerstand beim Treten war zum Teil viel leichter oder schwerer als angezeigt – das sei schlecht für den Trainingseffekt und könne zu Überlastung führen.

So reagierten die Hersteller auf die Testergebnisse

Einige der Hersteller der getesteten Geräte kündigten an, kaputte Handläufe kostenlos zu ersetzen, andere wollten Kunden den Kaufpreis erstatten. Wieder andere zeigten sich überrascht oder zweifelten gar an der Praxisnähe des Tests.

Laut "test" wurden alle Prüfpunkte vorab von einem Fachbeirat diskutiert – dazu gehörten auch Branchenvertreter. Die Tester bewerteten bei jedem Produkt das Trainieren, die Handhabung, die Sicherheit und die Belastung mit Schadstoffen.

Verwendete Quellen
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