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Nestlé testet neue Mehrwegverpackung mit 2,50 Euro Pfand bei Rewe


2,50 Euro Pfand – Nestlé testet neue Mehrwegverpackung

Von Lynn Zimmermann

Aktualisiert am 07.02.2023Lesedauer: 2 Min.
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Der Kampf gegen Einweg: Das Pfand-Logo auf einer Plastikflasche.
Verpackungsmüll sparen: Neue Mehrwegbecher aus Edelstahl sollen im Pfandautomaten zurückgegeben werden können. (Quelle: Lukas Schulze/dpa)
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In einigen Rewe-Märkten kommt ein neues Pfandsystem auf die Kunden zu. Welche Vorteile die neue Verpackung bringen soll.

Kleine Veränderung, große Wirkung – das erhoffen sich zumindest die Gründer der neuen Mehrwegverpackung namens "Anita in Steel". Das Frankfurter Start-up Circolution hat die bekannten Mehrweg-Schraubgläser durch strapazierfähige Edelstahlbecher ersetzt und testet das System derzeit gemeinsam mit Rewe und Nestlé in einigen Märkten.

Bis zu 80 Mal wiederverwendbar

Ziel der Anita-Becher: Verpackungsabfall sparen. Um das zu erreichen, sollen die Edelstahlbecher besonders langlebig sein und bis zu 80 Mal wiederverwendet werden können. Und obwohl Edelstahl in der Produktion sehr energieintensiv ist, soll bereits nach etwa fünf Umlauf-Zyklen der ökologische Fußabdruck dem der Alternative aus Einwegglas entsprechen.

Am Ende würden laut eigenen Angaben des Start-ups durch die Anita-Becher 75 Gläser mit 36 Kilogramm Gesamtgewicht oder fünf Kilogramm Kunststoff eingespart.

Das Start-up koordiniert nach eigenen Angaben auch die Abholung nach Rückgabe im Handel sowie die Inspektion, die Reinigung und den Rücktransport zur Neubefüllung.

Einfaches Prinzip

Und so soll das System mit den Stahlbechern funktionieren: Lebensmittelhersteller können ihre Produkte in die neue Mehrwegverpackung abfüllen und mit großflächigen Papier-Etiketten versehen. Diese sollen verdeutlichen, um welche Produkte es sich dabei handelt. Anschließend können Kunden die Produkte ganz normal im Supermarktregal finden. Der Pfand pro Becher beträgt vorerst 2,50 Euro.

Nach dem Verbrauchen können die Becher über den normalen Pfandautomaten zurückgeben werden. Derzeit werden die Behälter mit Kaffee- oder Kakaoprodukten getestet. Prinzipiell sind allerdings alle Lebensmittel mit langer Haltbarkeit geeignet, schreibt Nestlé in einer Pressemitteilung.

Geschützt werden die Lebensmittel durch eine Aluminiumfolie und einen Kunststoffdeckel. Der Deckel kann samt Becher in handelsüblichen Rückgabeautomaten retourniert werden. "Wir setzen rücklaufende Deckel nicht wieder ein, recyceln sie aber lebensmittelecht zu neuen", erklärte Maximilian Bannasch, Mitbegründer und CEO von Circolution der "Lebensmittel Zeitung".

Große Pläne für die Zukunft

Eigenen Angaben zufolge haben die Behälter einen ersten achtwöchigen "technischen" Test erfolgreich absolviert. Und ab dem dritten Quartal sollen zusätzliche Produkte in den Kategorien Kaffee, Kaffee-Ersatz, Mischgetränke und Roher Kakao in Anita-Bechern erhältlich sein. Dabei soll vor allem die Akzeptanz der Verbraucher untersucht werden – auch im Hinblick auf das pro Stahlbecher im Handel fällige Pfand in Höhe von 2,50 Euro.

Die Vision: "Unser System setzt auf Standardisierung und ist offen für alle Lebensmittelproduzenten – ob groß oder klein, ökologisch oder konventionell, Marke oder Eigenmarke. Das ist uns sehr wichtig, sonst macht Mehrweg keinen Sinn", erklärt Bannasch.

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Verwendete Quellen
  • lebensmittelzeitung.net: "Nestlé testet System für Mehrwegverpackung" (Stand: Februar 2023)
  • nestle.de: "Mehrweg-Revolution im Supermarktregal" (Stand: Januar 2023)
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Von Anna Aridzanjan
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