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Pizzateig ohne Hefe: So gelingt der Klassiker mal anders


Gesund und lecker
Ohne Hefeteig: So gelingt Pizza mal anders

Von dpa
Aktualisiert am 26.07.2022Lesedauer: 3 Min.
Pizza ohne Hefe: Die Alternativen schmecken nicht nur, sondern sind oft auch kalorienärmer als ihr Vorbild.Vergrößern des BildesPizza ohne Hefe: Die Alternativen schmecken nicht nur, sondern sind oft auch kalorienärmer als ihr Vorbild. (Quelle: Image Source/imago-images-bilder)
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Lust auf Pizza? Deren Boden muss nicht zwingend aus Hefeteig bestehen. Es gibt einige Varianten, die schmecken und gesund sind.

Ein gut gegangener und ausgerollter Hefeteig. Darauf würzige Zutaten, Käse drüber und ab in den Ofen. Klingt nach einer klassischen Pizza. Doch die kann zur Abwechslung auch mal etwas anders daherkommen. Nämlich ohne den Hefeteig.

Sauerteigboden macht fröhlich

Eine mögliche Variante ist Sauerteig. Was dafür spricht? "Sauerteig gibt einer Pizza unglaublich viel Aroma", sagt die Hamburger Kochbuchautorin Anne-Katrin Weber. Zudem sei der Teig nach dem Backen "super-knusprig". Und der Leipziger Koch Christian Brandl ergänzt: "Er ist bekömmlicher und wegen gesunder Milchsäurebakterien verdauungsfördernder als Hefeteig." Allerdings sei ein Sauerteig aufwendiger in der Zubereitung. "Mal so schnell nebenher gemacht ist er nicht."

Gemüseboden liefert Vitamine

Wer eine Pizza mit etwas ausgefallenerem Teig auftischen möchte, kann sich an geschreddertem Gemüse versuchen. "Diese Variante ist kohlenhydratärmer als Hefeteig und noch dazu vitaminreich", sagt Weber. Eine solche Gemüsemasse lässt sich etwa mit Brokkoli oder Roter Bete herstellen.

"Statt mit Hefe lässt sich ein Pizzateig auch gut auf Basis von gekochten und kleingestampften Kartoffeln zubereiten, die mit Mehl und Margarine gemischt werden", sagt Brandl. Ebenfalls schmackhaft ist eine Blumenkohl-Pizza, etwa nach einem Rezept der Amsterdamer Kochbuchautorin Inga Pfannebecker.

So gelingt Ihnen die Blumenkohlpizza:

Zutaten:

  • 750 g Blumenkohl
  • 1 Ei
  • 1 EL Mandelmehl
  • 50 g geriebener Gouda
  • Salz und Pfeffer
  • gehackte Tomaten
  • Basilikum

Zubereitung:

  1. Zunächst den Backofen auf 200 Grad vorheizen.
  2. Anschließend den Blumenkohl waschen, in kleine Röschen teilen und auf Reiskorngröße zerkleinern.
  3. Die Masse im Anschluss auf ein Backblech legen und zehn Minuten backen.
  4. Abkühlen lassen, auf ein sauberes Geschirrtuch geben und kräftig ausdrücken.
  5. Jetzt mischen Sie den Blumenkohl, Ei, Mandelmehl, Gouda und Salz und legen zwei Backbleche mit Papier aus, worauf Sie die Masse zu vier Böden formen.
  6. Die Böden werden im vorgeheizten Ofen zwölf Minuten lang vorgebacken.
  7. Für den Belag würzen Sie die gehackten Tomaten mit Salz und Pfeffer und geben klein gehacktes Basilikum dazu.
  8. Im Anschluss die Böden mit Tomaten bestreichen und je nach Geschmack belegen.
  9. Die Pizzen weitere zwölf Minuten backen, mit Basilikum garnieren und servieren.

Pinsateig für die Verdauung

Eine weitere Alternative zum klassischen Pizzaboden aus Hefe ist Pinsateig. Hier treffen mit Weizen-, Reis-, Soja- und Kichererbsenmehl verschiedene Mehlsorten aufeinander. Hinzu kommen noch Sauerteig, Wasser, Olivenöl und Salz. Durch seine lange Standzeit von etwa vier Tagen im Kühlschrank ist Pinsateig nach dem Verzehr leichter verdaulich als der klassische Hefeteig.

Polentapizza mit Cashew-Ricotta und Gemüsesalat

Pizza kann auch mit einem Polenta-Boden schmecken.

Zutaten:

  • 200 Gramm Cashewkerne
  • 200 ml ungesüßte Pflanzenmilch
  • 500 ml Wasser
  • Salz, Pfeffer und Muskat
  • 250 g Instant-Polenta
  • 1 Zucchini
  • 1 bunte Bete (Ringelbete oder gelbe Bete)
  • 1/2 Bund Radieschen
  • Blattsalat
  • frische Kräuter
  • Pinienkerne
  • 3 EL Zitronensaft
  • 3 EL Olivenöl

Zubereitung:

  1. 200 g Cashewkerne mindestens vier Stunden in kaltem Wasser einweichen, die Cashews in ein Sieb abgießen und kalt abbrausen.
  2. Die Cashews im Mixer mit einer geschälten Knoblauchzehe, sechs Esslöffeln Wasser und nach Belieben ein bis zwei Esslöffeln Hefeflocken mixen.
  3. Abschließend die Masse mit Salz und Pfeffer abschmecken und ruhen lassen.
  4. Für den Boden die Pflanzenmilch mit einem Teelöffel Salz und etwas Pfeffer und Muskat sowie 500 Milliliter Wasser in einem Topf aufkochen.
  5. 250 Gramm Instant-Polenta mit einem Schneebesen einrühren, die Hitze reduzieren und etwa drei Minuten zu einem dicken Brei kochen.
  6. Ein Backblech einölen und die Masse zu einem großen Rechteck glatt streichen.
  7. Backen Sie den Teig bei 200 Grad im vorgeheizten Ofen 15 Minuten lang.

Währenddessen den Gemüsesalat zubereiten:

  1. Eine Zucchini waschen und in dünne Scheiben hobeln.
  2. Die Bete gut schrubben und ebenfalls in dünne Scheiben hobeln.
  3. Entfernen Sie von einem halben Bund Radieschen die schönen Blätter und waschen Sie sie.
  4. Anschließend die Radieschen waschen und halbieren.
  5. Ein bis zwei Handvoll Salatblätter waschen und trockenschleudern. Eine Handvoll Kräuter (zum Beispiel Basilikum und Dill) abbrausen, trockenschütteln und die Blätter abzupfen. Alles locker vermengen.
  6. Jetzt drei Esslöffel Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten.
  7. Für die Soße je drei Esslöffel Zitronensaft und Olivenöl mit Salz und Pfeffer kräftig zu einer Sauce verquirlen.
  8. Die Polentapizza aus dem Ofen nehmen und mit dem Cashew-Ricotta bestreichen, dabei einen kleinen Rand lassen.
  9. Den Gemüsesalat darauf verteilen, mit der Soße beträufeln und mit Pinienkernen bestreuen.

Guten Appetit!

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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