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Signale erkennen: Das machen die meisten Katzenhalter falsch


Signale erkennen
Das machen die meisten Katzenhalter falsch

Von dpa, sah

Aktualisiert am 29.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Katze wird gekraultVergrößern des BildesHaustierhaltung: Viele Katzenliebhaber können die Warnsignale Ihrer Katze nicht richtig deuten – dadurch enstehen schnell Missverständnisse. (Symbolbild) (Quelle: imagebroker/imago-images-bilder)
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Über Katzen existieren etliche Vorurteile. Doch entgegen der gängigen Meinung sind sie nicht hinterhältig. Außerdem können sie erzogen werden.

Sie ist ein beliebtes Haustier: die Katze. Dabei kann es durchaus Missverständnisse geben. Der Mensch versteht seine Katze oft nicht. Umgekehrt wundert sich wohl auch das Tier über das seltsame Verhalten des Menschen.

Menschen erkennen Signale der Katze nicht

Es heißt ja öfter, Katzen seien falsch – etwa, weil sie sich erst kraulen lassen und dann scheinbar plötzlich zuhauen – das ist zumindest ein gängiges Vorurteil. Die Wahrheit ist jedoch: Die Katze meldet auf ihre Art und Weise sehr wohl, wenn sie genervt ist. Die Muskelspannung ist erhöht, Hautmuskeln und Schwanz zucken, die Ohren gehen nach hinten, sie wendet den Blick ab. Jede Katze würde das sofort verstehen und gehen. Aber der Mensch erkennt die Signale nicht.

Und es gibt noch mehr Beispiele, wie Katzensprache von Menschen falsch interpretiert wird. Es heißt, dass sich Katzen immer wohlfühlen, wenn sie schnurren. Das stimmt auch meistens, aber eben nicht immer. Schnurren kann auch ein Zeichen für Schmerzen sein. Schnurrt das Tier zum Beispiel während der Behandlung beim Tierarzt, versucht es wahrscheinlich, sich selbst zu beruhigen.

Katzen mit Belohnungen erziehen

Ein weiteres Vorurteil: Katzen sehen Menschen nur als Versorger. Falsch! Katzen bilden eine Beziehung zu ihrem Menschen und betrachten ihn nicht als "Dosenöffner". Auch wird häufig fälschlicherweise behauptet, Katzen könnten nicht erzogen werden. Das geht aber sehr wohl, allerdings nur mit positiver Verstärkung, also mit dem Belohnen zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle.

Eine Katze kann wiederum nicht verstehen, warum sie zum Beispiel nicht an der Couch kratzen darf – das Kratzen ist für sie völlig normal. Katzen markieren damit auch ihr Revier. Deshalb ist es ratsam, stets Kratzbäume aufzustellen, am besten – wegen des Revierverhaltens – in der Nähe der Zimmertüren. Auch Fußabtreter können hierzu genutzt werden. Um das Tier dort zum Kratzen zu animieren, kann Minze gestreut werden. Kratzt das Tier an der gewünschten Stelle, wird es sofort gelobt. So lernen Katzen ziemlich schnell.

Katzen sind soziale Einzelgänger

Ein gutes Mittel, Kontakt zur Katze aufzunehmen, ist Spielen. Das ist eine gemeinsame Beschäftigung, außerdem werden so Ängste abgebaut, und das Selbstbewusstsein wird gesteigert. Generell gelten Katzen aber als soziale Einzelgänger, jagen und fressen lieber alleine. Artgenossen brauchen sie nicht zum Überleben. Allerdings können sie durchaus mit anderen Katzen befreundet sein.

Verhaltensauffälligkeiten beachten

Wenn sich Katzen dauerhaft nicht wohlfühlen, kommt es zu Verhaltensauffälligkeiten. Sie ziehen sich oft zurück. Die Tiere verbringen den Tag unterm Bett oder auf dem Schrank. Wenn überhaupt, laufen sie geduckt herum. Manche kommen nur noch nachts aus ihrem Versteck. Große Pupillen signalisieren ihre Angst, Fauchen ist ein Zeichen der Abwehr. Manche werden auch unsauber.

Letzteres könnte allerdings auch ein Zeichen dafür sein, dass ihr die Toilette nicht gefällt. So mögen Katzen keine Klos mit Deckel. Außerdem hätte jedes dieser reinlichen Tiere nicht nur gerne ein eigenes Klo, sondern gleich zwei davon – eines für das große und eines für das kleine Geschäft.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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