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Warum heute alles Pink ist


Wahrzeichen in Deutschland
Warum heute alles Pink ist

dpa, Carola Große, Anne-Béatrice Clasmann

Aktualisiert am 11.10.2017Lesedauer: 2 Min.
Welt-Mädchentag: Wahrzeichen erstrahlen in PinkVergrößern des BildesIn Pink leuchtet zum Welt-Mädchentag am 11.10.2013 das angestrahlte Portal der Michaelis Kirche (Michel) in Hamburg. Auch heute werden wieder Wahrzeichen in fast 30 deutschen Städten angestrahlt. (Quelle: Maja Hitij/dpa-bilder)
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Mädchen werden in weiten Teilen der Welt immer noch benachteiligt. Um ein Zeichen zu setzen, leuchten am Abend bekannte Gebäude in etwa 30 deutschen Städten in Pink.

Ob Funkturm in Berlin, Sankt-Petri-Kirche in Hamburg, Karlstor in München oder Holstentor in Lübeck: Zum Welt-Mädchentag erstrahlen an diesem Mittwoch in rund 30 deutschen Städten bekannte Gebäude und Wahrzeichen in Pink.

Warum gibt es einen Welt-Mädchentag?

Mit der Aktion am Abend möchte das Kinderhilfswerk Plan International auf fehlende Gleichberechtigung weltweit aufmerksam machen. "Das ist ein starkes Signal für die Bildung und Gleichberechtigung von Mädchen und jungen Frauen auf dieser Welt", sagt Plan-Geschäftsführerin Maike Röttger. "Wir freuen uns sehr, dass wir mit dieser Beleuchtungsaktion zum Welt-Mädchentag auf eine solch große Resonanz stoßen und dass so viele Städte und Gemeinden zusammen mit uns ein Zeichen für die Stärkung von Mädchen setzen."

In vielen Ländern werden Kinder, vor allem Mädchen, rechtlich benachteiligt. Um darauf hinzuweisen, haben die Vereinten Nationen den 11. Oktober zum Welt-Mädchentag erklärt. Der von Plan International initiierte Aktionstag wurde erstmals 2012 begangen.

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Warum ausgerechnet Pink?

Das Kinderhilfswerk ist der Auffassung, die Klischeefarbe Pink neu besetzt zu haben. Das kräftige Pink habe eine starke Signalkraft und vermittele Lebensfreude und Zuversicht – "genau das, was benachteiligte Mädchen und junge Frauen motivieren kann, für sich und ihre Rechte einzustehen".

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Nicht nur Armut verhindert Schulbildung für Mädchen

Noch immer ist es für Mädchen in vielen Ländern schwierig oder unmöglich, eine Schulbildung zu erhalten. Sehr stark benachteiligt sind Mädchen in Sachen Bildung demnach auch in der Zentralafrikanischen Republik, im Niger, in Afghanistan und im Tschad. In Mali haben den Angaben zufolge nur 38 Prozent aller Mädchen einen Grundschulabschluss. In Burkina Faso schließt nur ein Prozent der Mädchen die Oberschule ab.

Wie hoch der Anteil der Mädchen in den Schulen ist, hängt nach Angaben von One nicht nur davon ab, wie arm ein Land ist. Ein weiterer Grund sind schlechte staatliche Rahmenbedingungen. So gibt etwa die Regierung des Südsudans nur 2,6 Prozent des Haushalts für Bildung aus.

Doch auch Äthiopien – ein Land das mehr als 20 Prozent seiner staatlichen Einnahmen in Bildung investiert - gehört zu den zehn Staaten, in denen es für Mädchen in puncto Bildung besonders schlecht läuft. Ein Grund: In Äthiopien heiraten zwei von fünf Mädchen vor ihrem 18. Lebensjahr, fast jedes Fünfte sogar vor dem 15. Geburtstag.

Im Februar 2018 findet im Senegal eine Finanzierungskonferenz der Globalen Partnerschaft für Bildung (GPE) statt. Die GPE unterstützt Entwicklungsländer dabei, ihre Bildungspolitik zu planen und mobilisiert Mittel von Gebern weltweit, um diese Pläne umzusetzen. Die Bundesregierung hat seit 2008 rund 68 Millionen Euro für die GPE zur Verfügung gestellt.

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