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Können Pool-Pinkler wirklich überführt werden?

Von dpa, t-online, sah

Aktualisiert am 06.08.2021Lesedauer: 3 Min.
Im Pool: Wenn jemand in das Becken uriniert, färbt sich das Wasser angeblich in einer anderen Farbe und der Übeltäter ist entlarvt – stimmt das?
Im Pool: Wenn jemand in das Becken uriniert, färbt sich das Wasser angeblich in einer anderen Farbe und der Übeltäter ist entlarvt – stimmt das? (Quelle: AscentXmedia/getty-images-bilder)
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"Nicht in den Pool pinkeln, das sieht man!" oder "Nach dem Kirschenessen kein Wasser trinken, davon bekommt man Bauchschmerzen." Sommermythen gibt es viele. Doch welche sind wahr?

Das Wichtigste im Überblick


Sommermythen gibt es viele: Verfärbt sich das Wasser bei Pool-Pinklern? Wirkt Alkohol bei Hitze stärker? Sind teure Sonnencremes wirklich besser? Es ist Zeit für einen Faktencheck.

Können Becken-Pinkler überführt werden?

Selbst Hollywood hat sich des Themas schon angenommen: Im Film "Grown Ups" (Kindsköpfe, 2010) wird ein Pool-Pinkler im Freibad durch sich dunkelblau verfärbendes Wasser entlarvt. Ist das wirklich so einfach möglich? Nein, sagen die Experten des US-"Water Quality & Health Council". Sie bezeichnen das Entlarven von pieselnden Schwimmern mittels farbiger Pipi-Wolke im Wasser als "häufigsten Pool-Mythos aller Zeiten".

Doch Wissenschaftler der Texas A&M University haben mittlerweile ein System entwickelt, das nach ihren Angaben Pool-Pinkler überführen kann. Zink-Ionen reagieren dabei mit einem Nebenprodukt des Urins und es leuchtet grün. Allerdings wird das Ergebnis nur dann sichtbar, wenn Schwarzlichter im Schwimmbad installiert sind.

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Wirkt Alkohol bei Hitze stärker?

Hitze und Alkohol sind keine guten Partner. Wenn die Sonne brennt, wirkt Alkohol im Körper schneller und intensiver. Der Blutdruck sinkt und man fühlt sich müde und schlapp. Das kann zu Kreislaufproblemen oder sogar zur Bewusstlosigkeit führen. Wer Alkohol trinkt und badet, begibt sich zusätzlich in Gefahr. Weil Alkohol die Gefäße weitet, kann man selbst bei einer Wassertemperatur von 20 bis 22 Grad einen Kälteschock erleiden.

Schützen teure Sonnencremes besser?

Die meisten Sonnencremes im Handel schützen zuverlässig vor UV-Strahlung. Das hat die Stiftung Warentest in einer Untersuchung herausgefunden, deren Ergebnisse Sie hier nachlesen können. Einige günstige Varianten halten die schädlichen UV-Strahlen sogar besonders gut ab und versorgen die Haut genauso gut mit Feuchtigkeit.

Wichtig sind ein hoher Lichtschutzfaktor und gute Hautverträglichkeit. Voraussetzung für den Schutz ist, dass man genug Sonnencreme verwendet. Ein 1,80 Meter großer Erwachsener braucht rund 30 Milliliter Sonnencreme – also zwei Esslöffel, um seinen ganzen Körper richtig einzucremen.

Sonnencreme: Sie sollten Sonnenschutzprodukte großzügig auftragen.
Sonnencreme: Sie sollten Sonnenschutzprodukte großzügig auftragen. (Quelle: Sina Schuldt)

Sollte ich nach Eis und Kirschen lieber nichts trinken?

Es spricht nichts dagegen, nach dem Essen von Kirschen etwas zu trinken. Der Mythos hängt möglicherweise mit der Hygiene in früheren Zeiten zusammen, lässt sich heute aber nicht wirklich begründen.

Grund für den Irrglauben könnte das in früheren Zeiten hygienisch nicht einwandfreie Trinkwasser sein. Keime sorgten für Bauchschmerzen. Wird bei Herstellung und Verkauf von Speiseeis die Kühlkette nicht eingehalten, können Bakterien Probleme bereiten.

Wird man im Schatten auch braun?

Farbe gibt es für den Körper auch im Schatten – allerdings langsamer und schonender. Dort bekommt man noch etwa 50 Prozent der UV-Dosis ab. Ob man dabei unter einem Zeltdach oder einem Baum sitzen, ist egal. Doch Vorsicht: Sonnenbrand gibt es auch im Schatten oder unter bewölktem Himmel.

Mögen Mücken "süßes Blut" lieber?

Das ist ein "Mythos". Manche Menschen werden aber öfter gestochen als andere. Das hat vor allem mit dem Duft zu tun: Im Schweiß ist ein bestimmter Stoff enthalten, der Mücken lockt. Manche produzieren davon mehr.

Ein Forscherteam der London School of Hygiene and Tropical Medicine will unterdessen herausgefunden haben, dass etwa Schwangere und korpulente Menschen mit höherer Körpertemperatur häufiger geplagt sind. Gegen die Plagegeister helfen effektive Insektenschutzmittel.

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Führen nasse Badesachen zu einer Blasenentzündung?

Es ist schon verlockend, sich einfach in der Sonne zu trocknen. Dennoch sollte man nach dem Schwimmen Bikini und Badehose schnell ausziehen. Dadurch wird das Risiko einer Blasenentzündung minimiert. Kälte und Nässe verringern demnach die Durchblutung und begünstigen so die Ausbreitung von Bakterien, die in die Blase gelangen können. Frauen sind wegen ihres kürzeren Harnwegs stärker davon betroffen als Männer.

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