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Hunde: Diese Rasse erkrankt doppelt so oft wie andere


Studie zeigt
Diese Hunderasse erkrankt doppelt so oft wie andere

Von afp
15.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Hunderassen: Hunde brauchen viel Aufmerksamkeit, vor allem wenn sie krank sind.Vergrößern des BildesHunderassen: Hunde brauchen viel Aufmerksamkeit, vor allem wenn sie krank sind. (Quelle: Rawpixel/getty-images-bilder)
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Hunde bedeuten viel Freude, aber auch viel Arbeit – vor allem, wenn sie krank sind. Eine Hunderasse erkrankt dabei besonders oft. Atemwegsprobleme, Augenentzündungen und Zysten zählen zu den häufigen Leiden.

Die Englische Bulldogge mit ihrer platten Schnauze und ihrem kräftigen, gedrungenen Körper gehört in ihrem Heimatland zu den beliebtesten Hunderassen. Ihr typischer Körperbau bereitet ihr allerdings eine Reihe gesundheitlicher Probleme, wie britische Wissenschaftler in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie darlegen.

Englische Bulldoggen erkranken demnach deutlich öfter als andere Rassen. Augen- und Hautentzündungen, Atemwegsprobleme und Zysten sind nur ein paar der Leiden, die die gedrungene Hunderasse deutlich häufiger treffen.

Englische Bulldoggen erkranken doppelt so oft

Dan G. O'Neill vom Royal Veterinary College in London wertete für die Studie im Fachblatt "Canine Medecine and Genetics" mit Kollegen eine Statistik aus dem Jahr 2016 über die Tierarztbehandlungen von mehr als 24.000 Hunden aus, darunter mehr als 2.000 Englische Bulldoggen. Demnach erkranken Englische Bulldoggen doppelt so oft wie andere Hunde.

Die Beschaffenheit ihres Fells begünstigt der Studie zufolge Hautkrankheiten. Ihre Triefaugen entzünden sich leicht und die flache Schnauze begünstigt Atemwegsleiden. Und wegen ihrer kräftigen Muskulatur entwickeln Englische Bulldoggen schnell Zysten zwischen den Zehen. Abgesehen davon erschwert ihr Körperbau den Weibchen das Gebären von Jungen, häufig ist ein Kaiserschnitt nötig.

Die Zucht der Hunde muss sich ändern

Diese Probleme bei Englischen Bulldoggen sind nicht neu. In der nun veröffentlichten Studie werden die diversen Leiden aber erstmals quantifiziert. Die Studienautoren führen die vielen gesundheitlichen Probleme auf die extreme Fixierung der Züchter auf typische Rassemerkmale der Englischen Bulldogge zurück. Diese Kriterien müssten dringend geändert werden, "um zu verhindern, dass Großbritannien auf die wachsende Liste derjenigen Länder kommt, in denen die Zucht von Englischen Bulldoggen verboten ist".

Bislang erfreut sich die Rasse im Vereinigten Königreich großer Beliebtheit. 2020 belegte sie Platz vier bei der Registrierung von Hunden beim Züchterverband Kennel Club. Auch in Deutschland werden Englische Bulldoggen gezüchtet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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