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Stiftung Warentest: Neun Kinderzahnpasten sind "mangelhaft"


Nur drei Produkte empfehlenswert
Kinderzahnpasta: Neun Produkte sind "mangelhaft"

Von t-online, dpa, sah

20.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Schutz vor Karies: Bei vielen Kinderzahncremes ist allerdings Luft nach oben, was den Fluoridgehalt angeht.Vergrößern des BildesSchutz vor Karies: Bei vielen Kinderzahncremes ist allerdings Luft nach oben, was den Fluoridgehalt angeht. (Quelle: BM Photography/getty-images-bilder)
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Damit Karies im Kindermund keine Chance hat, braucht es eine gute Kinderzahnpasta. Die ist laut Stiftung Warentest aber gar nicht leicht zu finden.

Von einer Kinderzahnpasta erwarten Eltern vor allem zwei Dinge: dass sie die Zähne der Kleinen gut vor Karies schützt und keine schädlichen Stoffe enthält. Doch nur wenige Produkte erfüllen diesen Anspruch.

Von 21 Kinderzahnpasten, die die Stiftung Warentest untersucht hat, bekamen neun die Note "mangelhaft", weitere neun waren "befriedigend". Eine Zahnpasta bewerteten die Tester als "gut", nur zwei waren "sehr gut" ("test"-Ausgabe 8/2022).

Das sind die Testsieger

Am meisten überzeugen konnten folgende Zahncremes:

  • "Kinder-Zahnpasta" von Elmex (Note 1,1)
  • "Kinderzahnpasta Meine Freundin Conni/Feuerwehrmann Sam" von Signal (Note 1,2)
  • "Kids Zahnpasta Frozen/Cars" von Oral-B (Note 1,8)

Letztere soll nach Angaben des Herstellers allerdings eingestellt werden.

Diese Zahncremes sind "mangelhaft"

Und die restlichen Produkte? Aus zwei Gründen bekamen sie schlechtere Noten. Grund eins: der Fluoridgehalt. In neun der Kinderzahnpasten steckte dem Urteil der Tester nach nicht genug Fluorid. Dieser Inhaltsstoff legt sich wie ein Schutzfilm um den Zahn und schützt vor Karies.

Einige Pasten verzichten sogar vollständig auf Fluorid und setzen auf andere Stoffe, um die Zähne zu schützen – darunter Hydroxylapatit. Laut Stiftung Warentest ist die Studienlage allerdings dünn, was die Wirksamkeit dieses Stoffes betrifft.

Zu den neun Zahnpasten, die mit "mangelhaft" bewertet wurden, zählen unter anderem:

  • "Karex Kinder Zahnpasta" von Dr. Wolff (Note 5,0)
  • "Blendi Gel" von Blend-a-med (Note 5,0)

Titandioxid sorgt für Punktabzug

Der zweite Grund für Punktabzug bei vielen Produkten: Titandioxid. In etwa jeder zweiten Kinderzahnpasta wurde der Farbstoff nachgewiesen. Laut den Warentestern kann nicht ausgeschlossen werden, dass Titandioxid das Erbgut schädigt.

Für die Tester ist somit klar: Eine Kinderzahnpasta, in der Titandioxid steckt, kann keine gute Gesamtnote bekommen – auch wenn sie genug Fluorid enthält.

Insgesamt testete die Stiftung 21 Kinderzahnpasten, davon fünf mit Naturkosmetiksiegel. Sie schaute sich die Kariesprophylaxe durch Fluorid, den Gehalt von Titandioxid und den pH-Wert genauer an. Zudem flossen die Originalitätssicherung der Verpackung sowie Deklaration und Werbeaussagen in die Bewertung mit ein.

Verwendete Quellen
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