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Kühlschrank bei Hitze auf zwei Grad herunter drehen


Lebensmittel
Kühlschrank bei Hitze auf zwei Grad herunterdrehen

dpa, hut

26.07.2013Lesedauer: 2 Min.
Bei Hitze verderben Lebensmittel schneller. Welche sollte man jetzt im Kühlschrank lagern?Vergrößern des BildesBei Hitze verderben Lebensmittel schneller. Welche sollte man jetzt im Kühlschrank lagern? (Quelle: imago-images-bilder)
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Wenn es draußen heiß ist, brauchen wir vor allem eins: schnelle Abkühlung. Das gilt nicht nur für uns, sondern auch für unsere Lebensmittel. Bei Temperaturen jenseits der dreißig Grad kann ein auf die üblichen sieben Grad eingestellter Kühlschrank zu warm sein, warnt der TÜV Rheinland in Köln. Lebensmittel werden darin womöglich nicht ausreichend gekühlt und können schnell verderben. So lagern Sie Ihre Speisen während der Sommerhitze richtig.

Kühlschrank auf zwei Grad herunterregeln

Bei hohen Außentemperaturen regeln Verbraucher ihren Kühlschrank am besten auf zwei Grad herunter, raten die Experten vom TÜV. Nur so können Sie sicher gehen, dass die Lebensmittel frisch bleiben und Keime sich nicht allzu schnell vermehren. Vor allem bei rohem Fleisch, Milchprodukten und Eierspeisen sei das im Sommer ein großes Problem, erklärt die Verbraucherzentrale Sachsen. Werden diese Speisen nicht ausreichend gekühlt, könne der Verzehr Infektionen und Magen-Darm-Beschwerden auslösen.

Selbst Brot darf bei Hitze in den Kühlschrank

Auch Speisen, die normalerweise nicht unbedingt im Kühlschrank aufgehoben werden, sollten bei Sommerhitze gekühlt werden. Angebrochene Soßenflaschen, Marmeladengläser und Saftpackungen zum Beispiel lassen sich so vor vorzeitigem Verderb schützen. Selbst bestimmte Brotsorten sind bei Hitze im Kühlschrank besser untergebracht. Dazu gehören vor allem Weiß- und helles Kastenbrot. Gerade bei schwüler Hitze vermehren sich Schimmelpilze dort sehr schnell.

Roggenhaltige Brotsorten sollten hingegen lieber im Brotkorb bleiben. Sie schmecken gekühlt schnell altbacken. Außerdem werden sie feucht und matschig. Beim Brotkauf sollten Sie generell eher auf ganze Laibe zurückgreifen, denn geschnittenes Brot bietet Schimmel mehr Angriffsfläche.

Auch Exoten brauchen Abkühlung

Bei Obst gilt die Faustregel: Heimische Früchte mögen es kühl, exotische eher wärmer. Doch wenn die Temperaturen auf über 30 Grad klettern, sollten auch Mango, Nektarine und Pfirsich nicht lange ungekühlt in der Obstschale liegen. Da die Früchte im Kühlschrank aber nicht mehr nachreifen, sollten sie bereits saftig und süß sein, bevor sie ins Gemüsefach des Kühlschranks wandern. Etwa zwei Stunden vor dem Verzehr sollten Sie das Obst wieder aus dem Kühlfach holen. Dann entfaltet sich sein volles Aroma.

Gleiches gilt für mediterranes Gemüse: Auch Aubergine und Zucchini können bei starker Sommerhitze in das Gemüsefach des Kühlschranks wandern.

Zeitungstrick hält Lebensmittel kühl

Leicht verderbliche Produkte sollten möglichst durchgehend gekühlt werden. Das heißt, beim Einkauf und auf dem Weg nach Hause werden sie am besten in einer Kühltasche transportiert und zuhause sofort im Kühlschrank deponiert, rät der TÜV. Wer keine Kühltasche dabei hat, kann seine Lebensmittel für kurze Strecken auch in Zeitungspapier einwickeln. "Alte Tageszeitungen lassen sich hervorragend zum Dämmen nutzen", erklärt Margrit Unger von der Verbraucherzentrale Brandenburg. Sie halten die Wärme von außen ab und die Kälte der Lebensmittel in der Papierverpackung.

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