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Insolvenz: Endgültiges Aus für Traditionsfirma Kabel Premium Pulp & Paper


Nach mehr als 120 Jahren
Traditionsbetrieb am Ende – Papierhersteller entlässt mehr als 420 Beschäftigte

Von t-online
22.05.2025 - 22:03 UhrLesedauer: 1 Min.
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Papierrollen (Archivbild): Die Branche steckt im Umbruch. Nun trifft es den Traditionshersteller KPPP aus Hagen. (Quelle: Rene Ruprecht/Archiv/dpa)
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Mehr als 120 Jahre war Kabel Premium Pulp & Paper eine wichtige Adresse für Papier. Seit Donnerstag ist klar. Für das insolvente Unternehmen ist Schluss.

Wieder trifft es ein Traditionsunternehmen. Nach der Insolvenz Anfang März steht die 1896 gegründete Kabel Premium Pulp & Paper (KPPP) im nordrhein-westfälischen Hagen endgültig vor dem Aus. Am 1. Juni ist Schluss. Das berichtete die "Bild"-Zeitung.

Traditionsunternehmen insolvent: Mitarbeiter verlieren den Job

Des Weiteren ist nach Angaben des Berichts klar, dass alle 426 Angestellten im Zuge der Insolvenz ihren Arbeitsplatz verlieren. Demnach sagte Insolvenzverwalter Peter Neu: "Das ist ein schmerzhafter Schritt, insbesondere angesichts der langen Geschichte des Unternehmens und seiner großartigen Belegschaft."

Das insolvente Traditionsunternehmen Kabel Premium Pulp & Paper war auf Buchdruck-, Verpackungs- und grafische Papiere spezialisiert. Der Betrieb wurde 1896 im Hagener Ortsteil Kabel gegründet. Nun erklärte Insolvenzverwalter Neu: "Trotz einiger Interessenbekundungen vonseiten potenzieller Investoren hat sich kein Interessent gefunden, der bereit ist, die Papierfabrik am Standort Hagen mit der Belegschaft zu übernehmen."

Papierhersteller meldet Insolvenz an – kein neuer Investor

Unabhängig von der Insolvenz des traditionsreichen Papierherstellers steckt Deutschlands Papierindustrie im Umbruch. Nach Angaben des Branchenreports Leistungsbericht "Papier 2025" erwirtschaftete die deutsche Papier- und Zellstoffindustrie im vergangenen Jahr einen Jahresumsatz von 15 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 2,7 Prozent entspricht.

"Belastungen stellen vor allem die sehr hohen Produktionskosten dar,
bedingt durch stark gestiegene Preise für Energie, Logistik und Rohstoffe", heißt es in dem Bericht weiter. Nun ist für KPPP Schluss.

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