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Silikon: Silikonbackformen können sich negativ auf die Gesundheit auswirken


Gefährliche Küchenutensilien
Silikonbackformen vor dem Verwenden ausgasen

fsy

29.11.2013Lesedauer: 2 Min.
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Silikon: Beim Erhitzen können Silikonbackformen schädliche Verbindungen freigeben.Vergrößern des Bildes
Beim Erhitzen können Silikonbackformen schädliche Verbindungen freigeben, wenn sie nicht richtig verarbeitet sind. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Silikonbackformen sind herrlich praktisch. Auch ohne sie vorher einzufetten, bleibt garantiert nichts in ihnen kleben. Doch einen Haken haben die unkomplizierten Formen: Aus dem aufwendig hergestellten Material können Schadstoffe ins Gebäck übergehen, die letzten Endes die Gesundheit beeinträchtigen können. Doch die Gefahr lässt sich eindämmen.

Ausgasen befreit Formen von Schadstoffen

Silikon kommt so, wie wir es in seiner verarbeiteten Form kennen, nicht in der Natur vor. Dafür wird der Grundstoff Silizium in mehreren Schritten verarbeitet. Entscheidend für die gesundheitliche Unbedenklichkeit ist der letzte Schritt: Das Tempern. Damit ist ein Ausgasen gemeint, das dafür sorgt, dass das Endprodukt möglichst frei von flüchtigen organischen Bestandteilen ist. Dabei handelt es sich um Schadstoffe, die beim Backen ins Backwerk übergehen können und sich negativ auf die Gesundheit auswirken.

Formen selbst ausgasen

Viele Hersteller scheinen sich den letzten, aufwendigen Schritt zu sparen, denn in der Vergangenheit lagen Küchen-Silikonprodukte immer wieder über den gesetzlichen Grenzwerten. "Öko-Test" hat nun zwölf Produkte getestet, die zum Backen von Muffins, Cupcakes oder anderen Kleinigkeiten gedacht sind. Die gute Nachricht: Alle hielten die gesetzlichen Grenzwerte ein. Dennoch sind bei manchen nach dem Backen Spuren der flüchtigen Verbindungen im Gebäck zu finden. Ein Restrisiko bleibt. Wer das vermeiden will, lässt die leeren Formen vor dem ersten Einsatz vier Stunden bei 200 Grad im Ofen stehen. So kann man das Ausgasen nachholen. Das Küchenfenster sollte während des Vorgangs geöffnet sein.

Im Extremfall droht "Sick-Building-Syndrom"

Sensible Menschen können durch die Belastung mit flüchtigen organischen Verbindungen am "Sick-Building-Syndrom" erkranken. Das Syndrom tritt sonst in "krank machenden" Gebäuden auf, deren Innenluft mit Schadstoffen belastet ist. Daran erkrankte Menschen leiden an Symptomen Kopfschmerzen, Müdigkeit und Leistungsminderung.

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