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Intimrasur: Hoden-Waxing - Gibt es Risiken?


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Hoden-Waxing: Gibt es Risiken?

tm (CF)

Aktualisiert am 19.08.2013Lesedauer: 3 Min.
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Der moderne Mann von Welt will zunehmend auch "unten rum" gänzlich ohne Haare auskommen. Hoden-Waxing, eine ganz besondere Form der Intimpflege, ist daher in diesen Tagen viel populärer als Sie vielleicht meinen.

Die Haarentfernung durch Wachsapplikation ist schon lange nicht mehr ausschließlich ein Thema für die Frau. Auch die Herren der Schöpfung achten zunehmend auf ihre Körperbehaarung. Das unliebsame Brusthaar musste bereits ab Ende der 1990er Jahre dran glauben. Mittlerweile ist der Trend auch bis zu gänzlich anderen, zunächst gar nicht so naheliegenden, Körper-Regionen vorgedrungen. Der neuste Schrei: Hoden-Waxing. Dabei handelt es sich um eine spezielle Form des „Brazilian Waxing“ für den Mann, bei dem die feinen Härchen am Hodensack entfernt werden. Aber was ist nun „Brazilian Waxing“? Hinter dem Begriff versteht der versierte Kosmetiker das Entfernen von Haaren in der Bikini- und Boxershort-Zone, also vornehmlich im Intimbereich des Körpers. Hierzu wird an den gewünschten Stellen eine warme Wachspaste aufgetragen. Diese schmiegt sich binnen weniger Sekunden um die zu entfernenden Haare. Anschließend wird ein spezieller Streifen auf die Wachsschicht gelegt und ruckartig abgezogen. Meistens folgt ein kleiner Aufschrei aufgrund des stechenden Schmerzes, doch am Ende ist die betroffene Stelle glatt wie ein Babypopo. Das „Brazilian Waxing“ gilt daher als saubere und vor allem schnellere Alternative zur klassischen Intimrasur.

Was stark nach einer Erfindung der Neuzeit klingt, blickt bereits auf eine über 3000 Jahre alte Tradition zurück. Schon damals wurde die Technik vornehmlich in Ägypten sowohl von Frauen als auch von Männern verwendet. Danach kehrte allerdings viele Jahrhunderte Ruhe ein, bis das „Brazilian Waxing“ - ein Modebegriff, der auf die glatt rasierten Körper am Strand von Rio Bezug nimmt - ab den 1970er Jahren Fahrt aufnahm. In Zentraleuropa ist seit etwa drei, vier Jahren ein regelrechter Waxing-Boom zu beobachten. Entsprechende Studios schießen wie Pilze aus dem Boden. Die Vorteile gegenüber der herkömmlichen Rasur sind vielschichtig: Hautirritationen treten seltener auf und mit bereits drei, vier Streifen können auch größere Stellen wie die männliche Brust sehr schnell gänzlich enthaart werden. Die Betonung liegt auf „gänzlich“. Ein erfahrener Kosmetiker entfernt kleine Rückstände in einem Kontrolldurchgang einzeln, sodass es am Ende kaum noch glatter gehen dürfte. Diesen Vorteilen steht der Schmerz im Moment des Streifenabziehens gegenüber. Gerade beim Hoden-Waxing, wo die Haare an einer besonders empfindlichen Stelle liegen, ist ein kurzer, stechender Schmerz leider unumgänglich.

Peinlich berührt? Entspannen Sie sich!

Intim-Waxing - Hoden-Waxing wohl insbesondere – verlangt das Entblößen der privatesten Stelle am Körper. Dementsprechend sollte die Chemie zwischen Ihnen und dem jeweiligen Dienstleister stimmen. Viele Männer mögen es nicht, wenn Ihnen eine Frau an der betroffenen Stelle die Haare entfernt. Wer diesbezüglich nur allzu schnell verkrampft, sollte ganz bewusst ein Waxing-Studio mit männlichen Angestellten aufsuchen. Für das Service-Personal spielt es nach einigen Jahren „Wachserfahrung“ übrigens überhaupt keine Rolle, wo das Heißwachs letztendlich abgezogen wird – dementsprechend sind Bedenken beim Hoden-Waxing eigentlich unangebracht, führen aber hin und wieder zu einer peinlichen Stille im Behandlungsraum. Sollten Sie nach dem Hoden-Waxing eine Rötung an den betroffenen Stellen wahrnehmen, können Sie mit einfacher Hautcreme für eine kühlende Linderung sorgen. In der Regel klingt die Rötung nach etwa 1-2 Tagen selbstständig ab. Bei einer regelmäßigen Anwendung wird die Haut darüber hinaus immer resistenter, sodass Sie nach dem dritten, vierten Hoden-Waxing in der Regel keine Ausschläge mehr davontragen dürften.

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