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Die Brillentrends 2017: Es wird dezenter


Mode & Beauty
Die Brillentrends 2017: Es wird dezenter

Sabine Kelle

09.02.2017Lesedauer: 3 Min.
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Dezenter, aber nicht langweilig: Diese Brillen sind 2017 in Mode.Vergrößern des Bildes
Dezenter, aber nicht langweilig: Diese Brillen sind 2017 in Mode. (Quelle: Neostyle)

Eine Zeit lang konnten Brillen gar nicht auffällig genug sein. Die Trends weisen jetzt eindeutig in eine dezentere Richtung. Dass die aktuell angesagten Modelle zwar schlichter, jedoch alles andere als langweilig sind, sehen Sie in der Fotoshow zu den Brillentrends 2017.

Markante Gestelle, breite Rahmen, übergroße Gläser, knallige Farben – davon dürfen sich Brillenträger 2017 endgültig verabschieden. Die klobige Nerdbrille mit dickem, schwarzem Rahmen sollten Sie in diesem Jahr lieber in der Schublade lassen. Die Gesichter sollen sich nicht länger hinter diesem protzigen Trend verstecken und von zu krassen Farbkontrasten erschlagen werden. Dank der Rückwendung zu schlanken und schlichteren Brillen bekommen Gesichtszüge und Augen wieder mehr Aufmerksamkeit. Die Farben sind natürlich und zurückgenommen. Keine Angst: Filigrane Modelle lassen Sie dabei nicht weniger männlich wirken.

Form: rund statt eckig

Der Trend aus dem Vorjahr setzt sich durch: Die Brillengestelle sind kaum noch eckig. Die meisten harten, kantigen Formen werden abgerundet. Dabei orientieren sie sich nach wie vor an Retro-Vorbildern – das steht den meisten Gesichtern. Auch wenn diese Formen gerade mega-angesagt sind: Zu ganz runden Brillengläsern wie bei der Panto-Brille sollten Sie jedoch nur greifen, wenn sie wirklich zu Ihrem Gesicht passt. Trapezformen wie bei der Wayfarer von Ray-Ban sind eine gute Wahl für viele Gesichtsformen, außerdem werden sie als klassisch männlich angesehen.

Metall: dezent statt monumental

In jedem Fall sind die Rahmen weniger massiv, deutlich filigraner und eleganter. Dazu trägt meist auch das Material bei: Vor allem wieder in Mode kommende Metallfassungen bieten klassischen Schick, subtile Akzente und weniger Dramatik. Die Vielfalt reicht von Aluminium über Titan bis hin zu Edelstahl. Unter anderem setzt das Brillenlabel "frost" mit seiner neuen "myfrost"-Kollektion auf stille, sportlich-klassische Formen aus Metall. Das Herren-Modell heißt "Lover". Selbst die bisher eher dicken Kunststoffrahmen sind nun zarter gehalten.

Size still matters

Was jedoch bleibt, das sind große Brillen. Sie wirken durch die dezenteren Fassungen weniger auffällig, setzen jedoch immer noch ein klares Statement für die Brille als Fashion-Accessoire. Doch das Umdenken hat eingesetzt: Sie müssen keine Oversize-Brille mehr tragen, um sich als trendbewusst zu positionieren. Kleinere Brillenfassungen sind nicht länger spießig oder langweilig, sondern modisches Understatement, das immer mehr Befürworter findet. Eine gute Nachricht, vor allem für Männer mit eher schmalem Gesicht und feinen Gesichtszügen.

Zurückhaltung in Sachen Farbe

Brillen in auffälligen Farben tragen Sie lieber nur noch zum Karneval. Die Töne sind 2017 zwar noch vielfältig, jedoch zurückhaltend und recht klassisch. Ganz weit vorn liegen Braun, Grau und Schwarz. Auch kühle, matte Farben wie Blau, Silber und natürliches Grün sind oft zu sehen. Die Brillen können sowohl einfarbig sein als auch Farbverläufe aufweisen. Sie sollten in jedem Fall zu der Haut- und Haarfarbe des Trägers passen. Matte Oberflächen schwächen die Wirkung der Farbe zudem ab. Zu starke Kontraste, zum Beispiel blonde Haare und schwarze Fassung, kommen nicht mehr so gut an und lassen den Träger schnell blass wirken.

Wollen Sie ein bisschen aus der Reihe tanzen, dann greifen Sie zu transparenten Rahmen – ein Hingucker, der Ihr Gesicht allerdings weicher wirken lässt. Ein modisches Beispiel dafür ist das Modell "Pitchman R 50" von Oakley (um 160 Euro): abgerundete Gläser und grau-transparenter Rahmen.

Materialmix

Wenn Sie auf Abwechslung stehen, passt eine Brille aus verschiedenen Materialien zu Ihnen: zum Beispiel eine Front aus Kunststoff und die Bügel in Metall – oder auch nur der Steg in Metall. Holz bleibt zwar als Material in der Verwendung, muss jedoch nicht mehr direkt als solches erkennbar sein – ein schönes Beispiel sind die Fassungen von Rolf Spectacles. Auch andere natürliche Materialien wie Horn, Leder, Baumwolle, Papier oder Stein sind zwar noch zu finden, werden jedoch nicht mehr so gehypt wie in den Jahren zuvor.

Brillen mit Details

Dezent, aber nicht langweilig: Angesagte Brillengestelle lassen ihre raffinierten Details erst auf den zweiten Blick erkennen. Mit Materialien wie Titan, Acetat oder Polyamid haben Designer viel Spielraum für kreative Ideen, zum Beispiel die Oberflächenstruktur der Bügel herauszuarbeiten. Auch unaufdringliche Muster kommen gut an. Dabei orientieren sich viele Hersteller an der Natur. Hervorzuheben ist unter anderem die sogenannte Tortoise-Musterung, der man meist in warmen Brauntönen begegnet. Das wirkt zum einen retro-klassisch und zum anderen überaus kultiviert.

Vintage wins

Wer auf den Retro-Look steht, darf sich auch 2017 auf Zeitreise begeben: Originale Brillengestelle sind gefragt wie nie. Ob vom Flohmarkt, einer speziellen Online-Plattform oder vom Auktionshaus: Sie finden eine schöne Auswahl an Vintage-Brillen, die auch zu den heutigen Trends passen. Gerade in den 1970ern und 1980ern waren große Gläser mit nicht zu dicken Rahmen bereits in. So lassen sich Nostalgie und Trendbewusstsein verbinden.

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