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Anti-Aging-Tipps: So bleiben die Hände jung und zart


Hautärztin gibt Tipps
Mit diesen Tricks wirken Ihre Hände jünger

  • Ann-Kathrin Landzettel
Ann-Kathrin Landzettel

Aktualisiert am 21.08.2022Lesedauer: 4 Min.
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Handpflege: Die Beschaffenheit der Hände ist ein Indikator für das Alter. Eine gute Pflege lässt sie jünger wirken.Vergrößern des Bildes
Handpflege: Die Beschaffenheit der Hände ist ein Indikator für das Alter. Eine gute Pflege lässt sie jünger wirken. (Quelle: alvarez/getty-images-bilder)

Altersflecken, kleine Falten und sichtbare Adern an den Händen verraten oft das Alter. So schaffen Sie es, dass Ihre Hände zart und jung aussehen.

Kleine Fältchen, feine Linien, Trockenheit: An den Händen zeigt sich das Alter besonders rasch. Kein Wunder, denn die Hände sind permanent Sonne, Luft und Temperaturschwankungen ausgesetzt und müssen täglich zupacken.

Ohne die richtige Anti-Aging-Pflege für die Hände leidet die empfindliche Haut – und zeigt Falten. Worauf Sie bei der Handpflege achten sollten.

Desinfizieren: Schutz vor Corona, Strapaze für die Haut

Händewaschen und Händedesinfektion gehören seit der Corona-Pandemie mehr denn je zum Alltag dazu. Mehrmals täglich kommen Seife, Wasser und Desinfektionsmittel zum Einsatz. Was zum Schutz vor dem Corona-Erreger SARS-CoV-2 eine wichtige Maßnahme ist, ist für die Haut der Hände eine echte Herausforderung.

Das erlebt auch Dr. Uta Schlossberger, Dermatologin aus Köln: "Zu mir kommen immer mehr Patienten, die mit hartnäckigen Handekzemen zu kämpfen haben.

Der ständige Kontakt mit den entfettenden Tensiden in der Seife und mit dem Alkohol in den Desinfektionsmitteln lässt die Haut nicht nur faltig und rau werden, sondern kann richtige Entzündungen verursachen." Viele ihrer Patienten sind verzweifelt: Die Hände sind rot, entzündet, jucken, schuppen, nässen und brennen. Damit es nicht soweit kommt, empfiehlt die Dermatologin, auf eine gute Hautpflege für die Hände zu achten.

Trockenen Händen vorbeugen: Sanfte Seife hilft

Mit einer sanften, pH-neutralen Seife kann jeder einen ersten Schritt gegen faltige Hände tun. Damit die Haut nicht unnötig gereizt wird, sollte die Seife idealerweise frei von Duft- und Konservierungsstoffen sein. Seife muss zudem keine riesigen Schaumberge bilden, um gründlich zu reinigen. Auch leicht schäumende Seifen entfernen Viren, Bakterien und Schmutz.

Je mehr eine Seife schäumt, desto mehr Tenside enthält sie – und desto stärker löst sie Feuchtigkeit und natürliche Fette aus der Haut. Trockene Hände sehen grau, schuppig und faltig aus.

Desinfektionsmittel: eine gute Lösung für unterwegs

Wer zuhause seine Hände gründlich wäscht, kann auf Desinfektionsmittel verzichten – und sich eine entscheidende Strapaze für die Hände sparen. Wasser und Seife entfernen Keime zuverlässig von der Haut. Hygieneexperten empfehlen, die Hände 20 Sekunden lang einzuseifen. Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) senkt gründliches Händewaschen die Keimzahl auf bis zu ein Tausendstel.

Gründliches Händewaschen kann so beispielsweise das Risiko von Durchfallerkrankungen fast halbieren. Welche Temperatur das Wasser hat, spielt für die Reinigungswirkung keine Rolle, wohl aber für die Haut: "Achten Sie darauf, dass das Wasser nicht wärmer als 38,5 Grad ist", rät Schlossberger. "Heißes Wasser stresst Ihre Hände und begünstigt Trockenheit, Juckreiz und Fältchen."

Praktisch sind Handdesinfektionsmittel hingegen für unterwegs, wenn kein Waschbecken in der Nähe ist. Mittlerweile gibt es antibakterielle und antivirale Gele mit pflegenden Inhaltsstoffen. Sie bieten der Haut wenigsten etwas Pflege. Je weniger die Haut austrocknet, desto besser ist der Anti-Aging-Schutz für Ihre Hände.

Anti-Aging für die Hände: Cremen, cremen, cremen

Der wichtigste Schutz für die empfindliche Haut an den Händen ist Eincremen: „Das beste Anti-Aging für die Hände ist cremen, cremen, cremen. So versorgen Sie Ihre Haut mit Feuchtigkeit und Fett und machen sie widerstandsfähiger und geschmeidiger. Gut gepflegte Hände altern weniger schnell“, betont Schlossberger. „Sie sollten die Hände nach jedem Händewaschen eincremen. Am besten haben Sie in jeder Tasche eine kleine Tube dabei. Ohne Eincremen ist Anti-Aging für die Hände nicht möglich.“

Die Hautärztin rät außerdem, auf eine gute Qualität der Handcreme zu achten, um den Schutzmantel der Haut zu stärken. Die Bezeichnung „sensitiv“ sei kein verlässlicher Hinweis. Der Begriff sei nicht geschützt. Hersteller dürften sich dieses Label selbst geben. Besser sei der Blick auf die Inhaltsstoffe. "Gute Anti-Aging-Wirkstoffe für Ihre Handcreme sind Hyaluronsäure, Urea und Panthenol", sagt Schlossberger. "Auf Silikone und Mineralöle sollten Sie hingegen verzichten. Sie haben keine hautpflegende Wirkung, da sie nicht in die Haut einziehen, sondern sich nur auf die oberste Hautschicht legen."

Gegen Altersflecken: Sonnenschutz für die Hände

Und noch einen Anti-Aging-Tipp für die Hände hat die Dermatologin: UV-Schutz. Handcremes mit einem hohen Lichtschutzfaktor helfen, Fältchen und Altersflecken an den Händen vorzubeugen. Wie effektiv Sonnenschutz ist, zeigt Schlossberger an einem Beispiel: "Man sieht es bei Profi-Golfern deutlich.

Diese tragen an einer Hand einen Handschuh. Und genau an dieser Hand sind nur wenige oder keine Altersflecken sichtbar. Warum ist das so? Weil die Haut durch den Handschuh vor Sonne geschützt ist."

Anti-Aging für die Hände: Handschuhe im Winter ein Muss

Ein weiterer Anti-Aging-Tipp für die Hände sind Handschuhe. Warme Hände sind für eine gute Durchblutung wichtig. Und gut durchblutete Hände werden mit Nährstoffen versorgt. Kühlen die Hände aus, ist nicht nur die Durchblutung geringer: "Ab etwa acht Grad nimmt die Produktion der Talg- und Schweißdrüsen ab. Ohne den natürlichen Hautschutz der Hände werden sie rau und trocken.

Trockenheitsfältchen entstehen. Die Kälte beschleunigt diesen Prozess zusätzlich", so Schlossberger. "Tragen Sie Handschuhe im Winter. Das schützt." Und neben den Handschuhen als Anti-Aging für die Hände gilt im Winter mehr denn je: cremen, cremen, cremen.

Verwendete Quellen
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