Die Kapverdischen Inseln: Geheimtipp für Wanderer
Die erste Siedlung und ehemalige Hauptstadt der Kapverden ist Ribeira Grande auf der Insel Santiago (heute ist es Praia auch auf Santiago). 1462 wurde sie von den Portugiesen gegründet.
Doch Ausgangspunkt zahlreicher Wanderungen auf der Insel ist Assomada, das südlich des Gebirges Serra Malagueta liegt. Von hier aus wandern Kapverden-Urlauber ins Tal der Ribeira da Boa Entrada.
Und nach dem Wandern wartet der Strand von Tarrafal auf die aktiven Urlauber der Kapverdischen Inseln.
Nächstes schönes Wanderziel ist die größte der Kapverdischen Inseln, Santo Antão. Dorthin gelangt man aber nur mit einer Fähre von der Hafenstadt Mindelo auf São Vicente aus.
Auch Mindelo lohnt sich für einen kurzen Stopp: Die quirlige Hafenstadt ist Zentrum der Musikszene und des Nachtlebens auf den Kapverden.
Und nach dem Stopp zum Wandern nach Santo Antão: zerklüftete Berglandschaften, subtropische Täler und schroffe Gebirgspässe warten auf der großen Insel; und zu Füßen - das Meer.
Auf Santo Antão finden Kapverden-Urlauber auch das Terrassendorf Fontainhas mit seinen bunt bemalten Häusern: Malerisch liegt es auf einem Felsrücken.
Einer der schönsten Wanderwege führt von Ponta do Sol nach Cruzinha da GarÇa - spektakuläre Aussichten garantiert!
Ein ganz anderes Erlebnis erwartet Kapverden-Wanderer auf Fogo. Der Name verrät es schon - Fogo heißt Feuer und ist damit die passende Nennung für die vulkanische Insel. Ein steiler Weg führt auf den "kleinen" Vulkangipfel, den Pico Pequeno. Noch höher geht es auf den Pico de Fogo-Gipfel, allerdings sollte man den Aufstieg nicht bei großer Hitze in Angriff nehmen,
Wanderndes Wissen: Am Vulkan erklärt Reiseführer Mike Zotter die verschiedenen Vulkanformationen auf Fogo.
Am Fuße des Pico Pequeno lebt Luis mit seiner Enkeltochter: "Es ist hier oben am Vulkan ein hartes Leben. Ich komme mit meinem Weinanbau und ein paar Rindern und Ziegen gerade so über die Runden. Aber wegziehen möchte ich nicht. Das ist meine Heimat."