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Kein Visum für Afrika: Land schafft Visumspflicht für Deutsche ab


Was es hier zu erleben gibt
Malawi schafft Visumspflicht für Deutsche ab

Von dpa, dom

Aktualisiert am 25.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Ins «warme Herz Afrikas»: Fünf Gründe für eine Malawi-ReiseVergrößern des BildesBegehrtes Fotomotiv auf Safari: Ein Elefant im Liwonde-Nationalpark in Malawi. (Quelle: Julian Hilgers/dpa-tmn/dpa/dpa)
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Malawi hat die Visumspflicht für eine Reihe von Nationalitäten aufgehoben, darunter auch für Deutsche. Warum das ostafrikanische Land diesen Schritt geht.

Einmal im Leben Löwen, Elefanten, Büffel, Leoparden und Nashörner sehen? Wer davon träumt, sollte eine Reise nach Malawi planen. Das ostafrikanische Land rühmt sich, wieder Heimat der "Big Five" zu sein – also der großen afrikanischen Tiere.

Damit Touristen ins Land strömen und die Wirtschaft ankurbeln, hat Malawi jetzt die Visumspflicht für verschiedene Nationalitäten abgeschafft – darunter auch für Deutsche. Das berichten die Internetseite "Malawi Tourism" und das Auswärtige Amt. Ein Reisepass genüge fortan; er müsse jedoch ab Einreise mindestens sechs Monate gültig sein.


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Es geht darum, das ungenutzte Potenzial unseres geliebten Malawi freizusetzen und die Welt einzuladen, seine Wunder aus erster Hand zu erleben.


Malawis Tourismusministerin Vera Kamtukule


Obwohl Malawi als eines der ärmsten Länder gilt, ist die innenpolitische Lage laut Auswärtigem Amt zurzeit ruhig und stabil. Reisende könnten ohne Angst vor übermäßiger Kriminalität eine Vielzahl von Attraktionen erleben, die Europäer bislang kaum in Betracht gezogen haben. Das spricht für eine Reise nach Malawi:

  • 1. Robinson-Crusoe-Feeling am Lake Malawi: Der drittgrößte See Afrikas bietet kristallklares Wasser und weiße Sandstrände. Von Cape MacLear aus lassen sich kleine unbewohnte Inseln wie Domwe und Mumbo erreichen.
  • 2. Gastfreundschaft: Die Menschen in Malawi sind bekannt für ihre Herzlichkeit und Offenheit gegenüber Touristen. Sie laden gerne zum Essen ein und kommen oft ins Gespräch mit ihren Gästen.

Reiseimpfungen

Das Robert Koch-Institut (RKI) empfiehlt Impfungen gegen Hepatitis A und Poliomyelitis. Nach individueller Indikation seien zusätzlich Impfungen gegen Hepatitis B, Tollwut und Typhus angeraten. Eine Cholera-Impfung sei in der Regel nicht notwendig.

  • 3. Wildtierbeobachtung: Die "Big Five" galten in Malawi bereits als ausgerottet. Doch Löwe, Elefant, Büffel, Leopard und Nashorn sind wieder heimisch, weil das Land den Wert des Öko-Tourismus erkannt und Tiere umgesiedelt hat. Allerdings lassen sich die meisten der fünf Großen nicht so leicht aufspüren wie etwa in Kenia oder Tansania. Die Nationalparks wie in Liwonde sind dafür leerer und günstiger. Schon für 55 Dollar (50 Euro) bieten Lodges Unterkunft im Schlafsaal und eine Safari an – inklusive Mahlzeiten.
  • 4. Wanderparadies: Das Nyika-Plateau bietet atemberaubende Aussichten und herausfordernde Wanderrouten. Auch das Zomba-Plateau und das Mulanje-Massiv sind beliebte Ziele für Wanderer. Das Mulanje-Massiv ist mit 3.002 Metern die höchste Erhebung Malawis und bietet verschiedene Routen mit Übernachtungen in Holzhütten und fantastischer Aussicht. Es muss eben nicht immer gleich der Kilimandscharo sein.
  • 5. Fahrradland: In Malawi ist das Fahrrad das wichtigste Verkehrsmittel. So gut wie alles wird darauf transportiert. Selbst in kleinen Dörfern gibt es Fahrradwerkstätten und somit auch Möglichkeiten für Fahrradtouristen, bei einer Panne Hilfe zu finden.

Klima

Malawi liegt in einer seismisch aktiven Zone, weshalb es nach Angaben des Auswärtigen Amtes zu Erdbeben und vulkanischen Aktivitäten kommen kann. Das tropische Klima ist wegen großer Nord-Süd-Ausdehnung des Landes und starker Höhenunterschiede differenziert. In der Regenzeit von November bis April kommt es regelmäßig zu Überschwemmungen und Erdrutschen und in der Folge zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Diese positive Entwicklung gepaart mit der natürlichen Schönheit des Landes macht Malawi zu einem spannenden Reiseziel – ganz ohne Visumshürden.

Verwendete Quellen
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