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Bergsteigen: Was es vom Wandern unterscheidet und was Sie beachten sollten


Tipps und Risiken
Warum Bergsteigen kein harmloser Wanderausflug ist

Von t-online, lhe

Aktualisiert am 01.08.2025 - 11:32 UhrLesedauer: 2 Min.
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Bergsteigen: Anders als beim Wandern gibt es nicht immer klar gekennzeichnete Wege. (Quelle: IMAGO/Zoonar.com/Tolo/imago)
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Bergsteigen ist deutlich anspruchsvoller als Wandern und birgt viele Risiken. Wer neu einsteigt, sollte diese Tipps kennen, um sicher unterwegs zu sein.

Bergsport liegt im Trend. Immer mehr Menschen zieht es hinaus in die Berge, sei es zum Wandern, Klettern oder Bergsteigen. Doch gerade der letzte Begriff stiftet oft Verwirrung: Was genau ist Bergsteigen eigentlich? Und worin unterscheidet es sich vom klassischen Wandern?

Wer in alpine Höhen aufbrechen will, sollte nicht nur gut vorbereitet sein, sondern auch die typischen Risiken kennen. Denn der Grat zwischen Abenteuer und Gefahr ist oft schmal.

Was ist Bergsteigen überhaupt?

Bergsteigen bezeichnet das Besteigen von Bergen in schwierigem, meist alpinem Gelände. Es umfasst verschiedene Disziplinen wie Hochtouren, Gletscherbegehungen und Kletterpassagen. Oft bewegen sich Bergsteigerinnen und Bergsteiger in großer Höhe, auf unwegsamen Pfaden oder im Fels. Dabei geht es nicht nur um sportliche Leistung, sondern auch um Naturerleben, Technik, Planung und Risikomanagement.

Bergsteigen wird häufig mit dem englischen Begriff "Mountaineering" gleichgesetzt. In der Praxis beinhaltet es oft mehr als nur das "Gehen". Auch Seilsicherung, Eisklettertechnik oder der Umgang mit Steigeisen gehören dazu.

Was unterscheidet Bergsteigen von Wandern?

Die Grenze zwischen Wandern und Bergsteigen ist oft fließend. Während Wandern vorwiegend auf markierten Wegen mit geringem Schwierigkeitsgrad stattfindet, führt das Bergsteigen auch mal in wegloses oder steiles Gelände, teils mit Kletterstellen, Schnee- oder Eisfeldern. Technische Ausrüstung wie Helm, Gurt oder Steigeisen ist häufig notwendig.

Auch die Anforderungen an körperliche Fitness, Erfahrung und Planung sind beim Bergsteigen deutlich höher. Wer wandert, braucht Trittsicherheit und Schwindelfreiheit – wer bergsteigt, zusätzlich auch Kletterfertigkeiten und einen guten Umgang mit alpinen Risiken.

Diese Risiken birgt Bergsteigen

Doch mit dem Reiz des Abenteuers gehen auch Risiken einher. Wetterumschwünge zählen zu den größten Gefahren in den Bergen: Innerhalb kürzester Zeit kann aus Sonnenschein dichter Nebel oder ein Gewitter werden. Wer dann unvorbereitet ist, verliert schnell die Orientierung. Auch Stürze, etwa durch lockeres Gestein oder rutschigen Untergrund, sind keine Seltenheit. Hinzu kommen Erschöpfung, Unterkühlung oder in größeren Höhen sogar Symptome der Höhenkrankheit. Gerade bei längeren Touren zeigt sich: Wer seine Leistungsfähigkeit überschätzt, bringt nicht nur sich selbst in Gefahr, sondern auch andere.

Trotzdem ist Bergsteigen kein Elitesport. Auch Einsteigerinnen und Einsteiger können die Faszination des Hochgebirges erleben – vorausgesetzt, sie bereiten sich gut vor. Dazu gehört, zunächst einfache Routen zu wählen und sich langsam zu steigern. Eine sorgfältige Tourenplanung ist ebenso wichtig wie die passende Ausrüstung: feste Schuhe, wetterfeste Kleidung, Karte oder GPS und ausreichend Verpflegung sollten immer im Rucksack sein. Zusätzlich empfiehlt sich ein Erste-Hilfe-Set – und bei anspruchsvolleren Touren auch Helm und Gurt.

Wer wirklich auf Nummer sicher gehen will, kann einen Kurs beim Alpenverein belegen oder mit einem Bergführer unterwegs sein. Dort lernen Anfänger alles Wichtige über Gehtechniken, Ausrüstung und Gefahreneinschätzung.

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