Stadtseilbahnen
Viele berühmte Metropolen verfügen über Stadtseilbahnen, die einen spektakulären Blick auf die Skyline ermöglichen. Ein Muss ist für Besucher von Rio de Janeiro die Fahrt in der Seilbahn zum Zuckerhut. Die "Bondinho" gibt es bereits seit über 100 Jahren.
Viele Stadtseilbahnen wurden in erster Linie gebaut, um die Bewohner im Alltag ohne Stau von A nach B zu bringen. Doch viele der städtischen Cable-Cars haben sich inzwischen zu Touristenattraktionen gemausert, wie etwa die Thames Cable Car in London. Die Bahn fährt in 90 Metern Höhe über die Themse.
Schon seit 1976 verbindet die Stadtseilbahn in New York Manhattan mit Roosevelt Island im East River. Während der kurzen Fahrt schweben die kleinen, roten Gondeln zwischen den Wolkenkratzern und erlauben ganz neue Blicke auf den Big Apple. Erstaunlicherweise ist diese Attraktion der Ostküsten-Metropole bei Touristen wenig bekannt. Dabei fand sogar Hollywood Gefallen an der Tram und schickte Spiderman, um eine Gondel und die mitfahrenden Kinder vor dem Absturz zu bewahren.
Statt sich viele Stunden mühevoll den Tafelberg hinauf zu quälen, steigen Touristen in Kapstadt einfach in die Gondel und lassen sich von der Seilbahn in einer spektakulären 360-Grad-Fahrt auf den berühmten Tafelberg bringen.
Die Gondeln drehen sich während der Fahrt automatisch.
Nichts für Angsthasen ist die Fahrt mit der "Transbordador" in Barcelona.
Schon der Fahrstuhl auf den Seilbahn-Turm erfordert Mumm und Schwindelfreiheit.
Wer sich dann beherzt einen Fensterplatz in der Gondel erkämpft, wird belohnt: Der Blick auf die immer noch unvollendete Sagrada Familia, die Ramblas und den Torre Agbar ist ein echter Hochgenuss.
Den Dom im Blick: Auch in Köln gibt es eine Stadtbahn, die den Rhein überquert. Romantische Paare können sich in einer blumengeschmückten Gondel in Anwesenheit eines Standesbeamten hoch über dem Fluss die ewige Treue schwören - und schweben dann dem siebten Himmel entgegen.