Über die Osterfeiertage nach Norderney, Langeoog oder Borkum? Das ist in diesem Jahr nicht möglich. Auch andere ostfriesische Regionen wünschen aufgrund der Corona-Pandemie an diesen Tagen keinen Tourismus.
Wegen eines erwarteten Andrangs von Oster-Ausflüglern haben einige Ostfriesische Inseln Kontrollen durch ihre Ordnungsbehörden angekündigt. Die Städte Norderney und Borkum teilten etwa mit, bei den Ankünften der Fähren auf den Inseln die Einhaltung der Corona-Regeln zu überprüfen. Auf Borkum wurde dafür nach Angaben der Inselkommune das Personal aufgestockt. Auch die Inselgemeinden Spiekeroog und Langeoog kündigten Kontrollen an. Eine Sprecherin der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund sagte am Donnerstag, Beamte würden über die Ostertage sowohl auf dem Festland als auch auf den Inseln Präsenz zeigen und die kommunalen Ordnungsbehörden unterstützen – erste Kontrollen an Fähren habe es bereits gegeben.
Diese Ausnahmen gibt es bei den Verboten
Laut der niedersächsischen Corona-Verordnung sind touristische Übernachtungen auch zu Ostern weiterhin verboten. Übernachtungen wegen Geschäftsreisen sind erlaubt. Auch Zweitwohnungsbesitzer dürfen zur Nutzung ihrer Wohnungen etwa auf die Inseln anreisen – sie dürfen diese aber nicht an Freunde, Bekannte oder Gäste vermieten.
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Strikte Zugangsregeln gelten ab Karfreitag für die Insel Wangerooge: Reisende dürfen die Insel dann nur noch mit dem Nachweis eines negativen Corona-Tests betreten. Das sieht eine neue Allgemeinverfügung des Landkreises Friesland vor. Nachweise sollen laut der Inselgemeinde an der Fähre, der Inselbahn oder den Inselfliegern vorgelegt werden.
- Nachrichtenagentur dpa