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Corona-Krise: Das sollten Urlauber in den Niederlanden beachten


Fast alle Corona-Regeln gekippt
Das sollten Urlauber in den Niederlanden jetzt wissen


19.09.2021Lesedauer: 2 Min.
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Deich-Radtour in den Niederlanden: Unser Nachbarland lockert fast alle Corona-Regeln.Vergrößern des Bildes
Deich-Radtour in den Niederlanden: Unser Nachbarland lockert fast alle Corona-Regeln. (Quelle: georgeclerk/getty-images-bilder)

Nachdem sich die Corona-Lage in den Niederlanden zunächst dramatisch verschlechtert hatte, werden jetzt fast alle Corona-Maßnahmen beendet. Was bedeutet das für Touristen?

Nach rund anderthalb Jahren in der Pandemie planen die Niederlande jetzt, die meisten ihrer Corona-Regeln abzuschaffen. Darunter unter anderem die Maskenpflicht und Abstandsregelungen. Gleichzeitig soll ein Corona-Pass eingeführt werden. Auch für Touristen gibt es weiterhin Regeln, die sie beachten sollten.

Welche Corona-Maßnahmen gelten in den Niederlanden?

Ende Juni hatten die Niederlande die meisten ihrer Corona-Maßnahmen außer Kraft gesetzt. Es galten noch die Grundregeln: Wer Symptome hat, sollte zu Hause bleiben und grundsätzlich soll auf Händehygiene und Abstandsregelungen geachtet werden.

Die Kontaktbeschränkungen wurden aufgehoben, Freizeiteinrichtungen und die Gastronomie wieder geöffnet. Auch die Maskenpflicht gilt größtenteils nicht mehr und nur noch dort, wo der Mindestabstand von 1,50 Metern nicht eingehalten werden kann wie beispielsweise im ÖPNV, an Haltestellen und in Bahnhöfen sowie in Flugzeugen und an Flughäfen. Großveranstaltungen wurden ebenfalls wieder erlaubt.

Wegen der dann wieder dramatisch steigenden Zahlen im Juli wurden erste Lockerungen jedoch zurückgenommen: Diskotheken und Nachtklubs wurden wieder geschlossen. Auch Veranstaltungen ohne feste Sitzplätze wurden zunächst wieder verboten.

Ab 25. September soll zudem die Abstandsregelung von 1,5 Metern entfallen. Stattdessen wird ein "Corona-Pass" eingeführt: In Gaststätten, bei Sport- oder Kulturveranstaltungen gilt dann die 3G-Regel. Diskotheken und Clubs sollen dann auch wieder öffnen dürfen, allerdings nur bis null Uhr.

Was gilt für Reisen in die Niederlande?

Deutschland gilt für die Niederlande zwar nicht als Risikogebiet, wird aber seit dem 4. September als "gelb" eingestuft. Das bedeutet, dass für Deutsche ab zwölf Jahren die 3G-Regel zur Einreise in die Niederlande gilt. Die Einreise wird durch das digitale Covid-Zertifikat der EU besonders einfach.

Alle Flugreisenden müssen unabhängig von der Einstufung des Herkunftslandes zudem ein Gesundheitsformular ausfüllen und vorweisen.

Wie können Sie einreisen?

Es bestehen immer noch Einschränkungen, Streichungen und Ausfälle bei Flugverbindungen und Fernbussen in die Niederlande. Die meisten Verbindungen funktionieren jedoch wieder.

Auch die internationalen Bahnverbindungen, beispielsweise von Köln nach Amsterdam, werden wieder angeboten. Gleiches gilt für die Fährverbindungen zu den Westfriesischen Inseln Texel, Vlieland, Terschelling, Ameland und Schiermonnikoog. Da die Kapazitäten verringert wurden, sollten Sie allerdings vorab reservieren.

Können Sie wieder Hotels und Unterkünfte buchen?

Ja, Sie sollten sich allerdings vor Anreise über mögliche Einschränkungen bei den Unterkünften informieren. Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze haben zwar regulär wieder geöffnet, aber auch hier gelten besondere Hygiene- und Abstandsregelungen. Sie sollten sich darüber direkt bei Ihrer Unterkunft informieren, um so gut wie möglich vorbereitet zu sein.

Wie ist die aktuelle Corona-Lage in den Niederlanden?

Bisher gab es laut Johns Hopkins University (Stand: 15. September 2021) rund zwei Millionen bestätigte Covid-Infektionen in den Niederlanden und mehr als 18.000 Todesfälle. Am 15. September gab es rund 2.100 Neuinfektionen, der Höhepunkt wurde im Dezember 2020 mit rund 13.000 täglichen Neuinfektionen erreicht.

Ähnlich wie in Deutschland sind bisher mit knapp elf Millionen Menschen rund 63 Prozent der Gesamtbevölkerung vollständig gegen Covid-19 geimpft.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Auswärtiges Amt
  • Robert Koch-Institut
  • Johns Hopkins University
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