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"Norwegian Epic": Hafen Nassau schickt Kreuzfahrtschiff wieder weg


Kreuzfahrten
"Norwegian Epic": Hafen Nassau schickt Kreuzfahrtschiff wieder weg

Markus Roman

01.03.2013Lesedauer: 2 Min.
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Die Norwegian EpicVergrößern des Bildes
Die Norwegian Epic (Quelle: imago-images-bilder)

Die "Norwegian Epic" bietet Platz für etwa 4000 Passagiere und gehört mit 329 Metern Länge und 40 Metern Breite zu den größten Kreuzfahrtschiffen - und trotzdem kann man sie (zumindest auf dem Papier) übersehen. Offensichtlich wegen eines Fehlers in der Planung waren am 22. Februar im Hafen Nassau für den Kreuzfahrtriesen keine Anlegeplätze mehr frei, das Schiff musste wieder umdrehen - zum großen Ärger der Passagiere, lokaler Hoteliers und Geschäftsleute. Das berichtet die lokale Zeitung "The Tribune".

Kreuzfahrtriese muss wieder umdrehen

Eigentlich macht die "Epic" während des Winterfahrplans regelmäßig freitags in Nassau fest - doch nicht so am 22. Februar. Statt im Hafen festzumachen musste das riesige Schiff auf See bleiben - alle Anlegeplätze waren belegt. Ein Sprecher der Reederei Norwegian Cruise Line bestätigte gegenüber "USA Today", dass man wegen "Problemen mit dem Zeitplan" Nassau nicht anlaufen konnte. Auch der Tourismusminister der Bahamas, Obie Wichcombe, bestätigte, dass es sich um ein Problem in der Planung handelte. "Wir hatten mehr Schiffe als gewöhnlich, die wohl standardmäßig eingebucht wurden, ohne auf die richtige Anzahl zu achten," sagte er dem "Tribune". "Dann passiert es von Zeit zu Zeit, dass wir nicht im Voraus wissen, wann die Schiffe eintreffen und es keine Anlegeplätze mehr gibt."

Hoteliers und Geschäftsleute empört

Hart trifft der ausgelassene Stopp außer den Passagieren lokale Hoteliers und Geschäftsbesitzer. Ein Pressesprecher des Atlantis Resort sprach von entgangenen Einnahmen von etwa 100.000 Dollar, da sich einige hundert Passagiere der "Epic" für eine Nacht in dem Hotel eingebucht hatten. Ein Ladenbesitzer, der stark auf Kreuzfahrtpassagiere angewiesen ist, machte gegenüber dem "Tribune" seinem Ärger Luft: "Das ist eines der größten Kreuzfahrtschiffe der Welt. Wie können sie das nur wieder wegschicken? Welches Schiff auch immer an dessen Stelle im Hafen lag, hätte nie so viele Touristen in die Stadt bringen können." Tourismusminister Wilchcombe versuchte, der Situation etwas Positives abzugewinnen: "Das zeigt uns, dass unsere Anlegeplätze begehrt sind."

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