t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeLebenTestberichte

Grüner Tee: Stiftung Warentest findet drei Tees mit hoher Aluminium-Belastung


Stiftung Warentest
Grüner Tee: Nur zwei Produkte sind "gut"

Von t-online, cch

Aktualisiert am 23.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Grüner Tee: Oft enthält er Aluminium, wie die Stiftung Warentest in einem Test zeigt. Die Teepflanze nimmt das Leichtmetall aus dem Boden auf.Vergrößern des BildesGrüner Tee: Oft enthält er Aluminium, wie die Stiftung Warentest in einem Test zeigt. Die Teepflanze nimmt das Leichtmetall aus dem Boden auf. (Quelle: isa-7777/getty-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Die Stiftung Warentest hat Grünen Tee auf verschiedene Schadstoffe überprüft. Besonders oft wurde Aluminium in den Produkten gefunden.

Grüner Tee ist häufig mit Aluminium belastet. Das zeigt eine Untersuchung der Stiftung Warentest ("test"-Ausgabe 4/2022). Der Stoff steckt in 21 von 27 auf Schadstoffe überprüften Tees in Mengen, die die Stiftung kritisiert. Er habe viele Produkte ein gutes Gesamturteil gekostet. Nur zwei Tees sind demnach "gut". 22 sind "befriedigend" und drei "ausreichend". Getestet wurden 24 herkömmliche Grüne Tees und drei Matchas.

Aluminium kann zum Beispiel die Nerven schädigen, wenn ein Verbraucher dauerhaft viel davon zu sich nimmt. Laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit liegt die tolerierbare Menge pro Woche bei einem Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht.

Diese drei Tees fallen mit ihren Aluminium-Gehalten auf

Bei drei der getesteten Tees liegt der Gehalt an Aluminium in einem Bereich, den die Stiftung mit "ausreichend" bewertet (Gesamturteil ebenfalls "ausreichend").

Die höchste Belastung entdeckte das Labor im "Matcha Tee" von dmBio. Eine 60 Kilogramm schwere Frau würde 32 Prozent der wöchentlichen Maximalmenge aufnehmen, wenn sie jeden Tag eine Tasse dieses Tees trinken würde, errechnet die Stiftung. Ebenfalls hoch sind die Werte beim "Feinster Grüner Tee" von Teekanne. Und auch der "Fair Bio-Grüner Tee" von Aldi Nord ist der Stiftung zufolge vergleichsweise stark belastet.

In den genannten Tees von Teekanne und Aldi Nord steckt zudem Anthrachinon. Der Stoff gilt als potenziell krebserregend. Die gefundenen Mengen liegen unterhalb des EU-Grenzwertes.

In anderen Produkten im Test fand die Stiftung außerdem Perchlorat und Pyrrolizidinalkaloide (PA), allerdings in geringen Gehalten, die deutlich unter dem Limit liegen. Hohe Gehalte von Perchlorat können vorübergehend die Aufnahme von Jod beeinträchtigen. PA sind Pflanzengifte; einige von ihnen können die Leber schädigen, einige wirken möglicherweise erbgutschädigend und krebserregend.

Grüner Tee: Das sind die Testsieger

Testsieger sind der lose Tee "505 Grüner Tee China Gunpowder" von Tee Gschwendner und der Beuteltee "Grüner Tee" von Rewe Bio (Gesamturteil jeweils "gut"). In beiden Sorten wurden kaum Schadstoffe gefunden.

Insgesamt testete die Stiftung 24 Grüne Tees zum Aufbrühen und drei Matcha Tees in Pulverform. 15 Produkte davon haben Bio-Qualität. Die Produkte wurden auf 44 Pyrrolizidinalkaloide und deren Umwandlungsprodukte, auf Anthrachinon, Perchlorat und Chlorat, auf Pestizide sowie auf Aluminium untersucht. Die Gehalte an Aluminium wurden beim Grünen Tee im Aufguss, beim Matcha Tee im Pulver bestimmt.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website