Wer etwas wartet, spart viel Geld Autokauf: Wann die fetten Rabatte kommen
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Seit Kurzem ist die Nachfrage nach E-Autos im Keller. Hohe Rabatte sollen sie nun befeuern. Was hinter dem Einbruch steckt und wann die Nachlässe kommen.
Auf den Sturm folgte eine Flaute: Die staatliche Kaufprämie brachte die Nachfrage nach E-Autos gewaltig auf Touren. Insbesondere zum Jahresende wollten viele Käufer noch die höchste Förderung kassieren. Denn mit dem Jahreswechsel sank der Umweltbonus, für einige Autos gibt es keinen Cent mehr (siehe unten). Dadurch ging die Nachfrage deutlich zurück. Aus diesem Grund erwarten Insider schon bald stattliche Rabatte der Hersteller, um das Interesse an ihren E-Autos neu zu entfachen.
Steigende Rabatte in der zweiten Jahreshälfte
Derzeit hat die Branche zwar noch genug damit zu tun, ihren Auftragsstau abzuarbeiten. Für die zweite Jahreshälfte rechnen Experten aber bereits mit steigenden Preisnachlässen.
Denn bereits jetzt sei abgekühltes Interesse deutlich spürbar: Im Vergleich zum April 2022 sei die Zahl der Bestellungen um 40 Prozent zurückgegangen, berichtet die Zeitschrift "Auto Motor und Sport Mo/ove" aus Händlerkreisen.
Die staatliche Umweltprämie: Was nun gilt
Der Kauf von E-Autos bis 40.000 Euro wird seit dem Jahreswechsel mit 4.500 Euro statt zuvor 6.000 Euro (zuzüglich Herstelleranteil) gefördert. Für teurere Modelle bis 65.000 Euro gibt es 3.000 statt 5.000 Euro. Plug-in-Hybride fliegen aus der Förderung. Geld gibt es nur noch für private Käufer, nicht mehr für Handwerker und Gewerbe. Hier erfahren Sie mehr zu den Änderungen.
Umkehren ließe sich diese Talfahrt nur durch zwei Maßnahmen: kürzere Lieferzeiten und eben Preisnachlässe: "Sollte der Absatz bei Elektrofahrzeugen weiter hinter den Erwartungen bleiben, werden wir weitere Rabatte und Preissenkungen der Hersteller sehen", sagt Philipp Sayler von Amende, Chef der Online-Neuwagenbörse "carwow.de", der Zeitschrift. "Insbesondere in den letzten Wochen zeichnete sich ein Trend ab, dass die Rabatte wieder stärker ansteigen."
Und dieser Trend ist offenbar noch längst nicht vorbei.
- Zeitschrift "Auto Motor und Sport Mo/ove" (Ausgabe 02/2023)
