MG IM5 und IM6 MG bringt Oberklasse-Modelle nach Europa

Mit den Nobelmodellen IM5 und IM6 soll bei MG Sprung nach oben gelingen. In Deutschland hat die Konkurrenz aber noch Schonfrist.
Die China-Marke MG strebt in die Oberklasse. Nachdem die Tochter des SAIC-Konzerns mit bezahlbaren Autos für die breite Masse bei uns zum größten Importeur aus dem Reich der Mitte geworden ist, will sie mit der Limousine IM5 und dem SUV IM6 in der Oberklasse punkten. Beide kommen laut MG noch in diesem Sommer in die ersten europäischen Länder und werden später auch in Deutschland erwartet.
Zu Schätzpreisen von deutlich unter 50.000 Euro für die Limousine und etwas über 50.000 Euro für das SUV gibt es die windschnittigen Fünf-Meter-Kreuzer laut MG immer mit einer luxuriösen Hightech-Ausstattung. Dazu zählen unter anderem eine Allradlenkung, klimatisierte Massagesitze, ein Panoramadach sowie zwei Displays mit 10 und 26 Zoll. Dazu gibt es Assistenzsysteme wie einen Parkroboter oder 360-Grad-Kameras als Ergänzung zu den Spiegeln.
Heckantrieb, Allradantrieb – und auch eine kleinere Version
Im Boden steckt da wie dort ein 97 kWh-Akku mit 800-Volt-Netz, der für bestenfalls 710 Kilometer reicht und mit bis zu 396 kW nachgeladen werden kann. Damit gelingt laut MG der Hub von 10 Prozent auf 80 Prozent in 17 Minuten.
Es gibt je einen Hecktriebler mit 300 kW/407 PS für bis zu 220 km/h und eine Allradversion, die mit 535 kW/751 PS, einem Sprintwert von 3,2 Sekunden und einem Spitzentempo von 268 km/h Fahrleistungen auf Sportwagen-Niveau bietet.
Für die Limousine haben die Chinesen auch noch eine abgespeckte Antriebsversion im Angebot: Dann hat der Akku nur 75 kWh und 400 Volt, lädt mit maximal 153 kW und reicht für 490 Kilometer. Er speist einen Heckmotor mit dann nur 217 kW/295 PS, der allerdings noch immer höhere Geschwindigkeiten ermöglicht als bei den meisten Konkurrenten. Denn erst bei 200 km/h ist Schluss.
- Nachrichtenagentur dpa