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Führerschein im Ausland machen: So geht's


Auto fahren
Führerschein im Ausland machen: So gehts

t-online, Jana Lippmann

26.03.2024Lesedauer: 2 Min.
1474574334Vergrößern des BildesEin in Frankreich erworbener Führerschein ist prinzipiell auch in Deutschland gültig. (Quelle: Gwengoat/getty-images-bilder)
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Wer in früheren Jahren den Führerschein abgeben musste, konnte trotz MPU-Anordnung im Ausland einen neuen erwerben. Das ist seit 2009 schwieriger.

Ein EU-Führerschein gilt in allen Ländern der Europäischen Union sowie in den EWR-Staaten Norwegen, Island und Liechtenstein. Haben Sie Ihren Führerschein zum Beispiel in Frankreich oder Polen gemacht, fahren Sie auch problemlos in Deutschland. Bis 2009 war es sehr einfach, den Führerschein im Ausland zu erwerben. Das feuerte den Führerscheintourismus an, da sich eine MPU sehr leicht umgehen ließ. Seit dem neuen Gesetz gelten strengere Regeln.

Voraussetzungen für einen Führerscheinerwerb im Ausland

  • Einhaltung der Sperrfrist: Wurde Ihnen der Führerschein aufgrund einer schwerwiegenden Ordnungswidrigkeit entzogen und mit einer Sperrfrist belegt, warten Sie diese Frist ab. Das neue Gesetz verbietet die Nutzung eines ausländischen Führerscheins, wenn Sie diesen nach einem Führerscheinentzug innerhalb der Sperrfrist erworben haben. Solche Führerscheine werden nicht mehr anerkannt.
  • Wohnsitz im Ausland: Möchten Sie Ihren Führerschein im Ausland machen, ist es notwendig, Ihren ersten Wohnsitz in dieses Land zu verlegen. Die Prüfung ist möglich, wenn Sie mindestens ein halbes Jahr dort verbracht haben und für mindestens 185 Tage dort gemeldet waren. Für Studenten, die im EU-Ausland studieren, gilt die Wohnsitzregel nicht. Sie erwerben ihren Führerschein, ohne ihren offiziellen Wohnsitz ins Ausland zu verlegen.
  • Bestandene Prüfung: Auch im Ausland erhalten Sie Ihre Fahrerlaubnis nur, wenn Sie die Führerscheinprüfung bestehen. Es gelten die Bedingungen, die für eine solche Prüfung im jeweiligen EU-Mitgliedsstaat vorgeschrieben sind.

Das kostet ein Führerschein im Ausland

Möchten Sie Ihren Führerschein im Ausland machen, um Geld zu sparen, lohnt sich ein Blick nach Osteuropa: Dort bekommen Sie Ihren Pkw-Führerschein besonders günstig. In Bulgarien kostet die Fahrerlaubnis rund 100 Euro, in Polen und Tschechien zwischen 300 und 400 Euro.

In Deutschland legen Sie für einen Pkw-Führerschein 1.500 Euro bis 2.400 Euro auf den Tisch. Die tatsächlichen Kosten sind davon abhängig, wie viele Übungsfahrten Sie brauchen, wie hoch die Kosten pro Fahrstunde in Ihrer Fahrschule sind und wie schnell Sie die theoretische und praktische Prüfung bestehen.

Verwendete Quellen
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