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Motorradfahren bei Seitenwind: So verhalten Sie sich richtig


Plötzlicher Seitenwind
Sturm auf zwei Rädern: So reagieren Motorradfahrer richtig

Von t-online, mab

Aktualisiert am 07.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Achtung, Seitenwind: Vor allem in Waldschneisen, auf Brücken und in bergigem Gelände können plötzlich Böen auftreten.Vergrößern des BildesAchtung, Seitenwind: Vor allem in Waldschneisen, auf Brücken und in bergigem Gelände können plötzlich Böen auftreten. (Quelle: IMAGO/S. Koerber)
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Plötzlich auftretender Seitenwind kann für Motorradfahrer zur Gefahr werden. Wie reagiert man in solchen Situationen richtig? Hier sind die wichtigsten Tipps.

Natur ungefiltert erleben: Was bei schönem Wetter ein Vergnügen ist, kann bei plötzlich aufkommendem Sturm nicht nur äußerst ungemütlich, sondern auch sehr gefährlich werden. Wie Motorradfahrer richtig auf Seitenwind reagieren, zeigen Tipps des Instituts für Zweiradsicherheit (ifz).

Geschwindigkeit reduzieren und Gewicht verlagern

Unabhängig davon, ob der Seitenwind böig oder konstant ist, sollten Motorradfahrer ihre Geschwindigkeit deutlich reduzieren. Gleichzeitig ist es ratsam, das Gewicht nach vorne zu verlagern, um das Vorderrad zu belasten.

Auf mögliche Spurabweichungen vorbereiten

Motorradfahrer sollten mit plötzlichen, starken Böen von der Seite rechnen und darauf gefasst sein, dass der Wind ihre Fahrspur beeinflusst. Nehmen Sie bei konstantem Seitenwind durch angepassten Gegendruck eine leichte, stabilisierende Schräglage ein. Wichtig: Dabei nicht verkrampfen. Den Lenker aber fest umgreifen. Vermeiden Sie ruckartige Fahrmanöver.

Auf Verkehrszeichen und Windsäcke achten

Nehmen Sie Hinweisschilder ernst, sie werden meist aus gutem Grund aufgestellt. Windsäcke, zum Beispiel an Brücken, geben ebenfalls wichtige Hinweise. Besonders in Waldschneisen, auf Brücken und in bergigem Gelände muss mit plötzlich auftretenden Windböen gerechnet werden.

Vorsicht beim Überholen

Besondere Vorsicht ist beim Überholen geboten. Wenn man aus dem Windschatten des überholten Fahrzeugs herausfährt, besteht die Gefahr, unerwartet vom Wind erfasst und in den Gegenverkehr gedrückt zu werden. Auch der Überholte selbst kann durch den Seitenwind beeinflusst werden und in die Fahrspur des Motorradfahrers geraten.

An die Windrichtung anpassen

Je nachdem, aus welcher Richtung der Wind kommt, sollten sich Motorradfahrer auf der Straße positionieren. Bei Wind von rechts ist es ratsam, sich nahe am rechten Fahrbahnrand zu positionieren, um Platz nach links zu haben. Bei Wind von links sollte man eher in der Fahrbahnmitte fahren.

Angriffsfläche verringern

Sozius und Gepäck vergrößern die Angriffsfläche für den Wind. Daher ist es sinnvoll, Lücken zu schaffen, durch die der Wind blasen kann. Dies kann zum Beispiel durch die Anordnung von Tankrucksack und Gepäckrolle erreicht werden. Auch sollte der Sozius etwas Abstand zum Fahrer halten, um die Stabilität zu erhöhen.

Verwendete Quellen
  • ifz.de: Seitenwind
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