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Elendslager in Ägäis: Zwölf Flüchtlinge nach Luxemburg


Elendslager in der Ägäis
Zwölf Flüchtlinge reisen von Griechenland nach Luxemburg

Von dpa
15.04.2020Lesedauer: 1 Min.
Athen: Eine Gruppe unbegleiteter Kinder aus überfüllten griechischen Flüchtlingslagern tragen Schutzmasken, während sie mit einer Fähre im Hafen von Piräus ankommen. Sie reisen weiter nach Luxemburg.Vergrößern des BildesAthen: Eine Gruppe unbegleiteter Kinder aus überfüllten griechischen Flüchtlingslagern tragen Schutzmasken, während sie mit einer Fähre im Hafen von Piräus ankommen. Sie reisen weiter nach Luxemburg. (Quelle: dpa-bilder)
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Zunächst dürfen 62 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge die Lager in der Ägäis verlassen. Zwölf von ihnen reisen nach Luxemburg – sie haben Griechenland am Mittwoch verlassen.

Die Verteilung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen aus den überfüllten Camps in Griechenland in andere EU-Länder hat begonnen. Zwölf Kinder aus den Lagern der Inseln Lesbos, Chios und Samos sind am Mittwochmorgen aus Athen nach Luxemburg abgeflogen, wie eine Sprecherin des Flughafens von Athen der Deutschen Presse-Agentur sagte. Wie das Migrationsministerium in Athen mitteilte, sollen am Samstag 50 Minderjährige aus Griechenland nach Deutschland fliegen. Das Innenministerium in Berlin bestätigte den Flug. Weitere Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt.

Der Plan sieht vor, dass rund 1.600 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus Griechenland in andere EU-Staaten gebracht werden sollen. Das Verfahren wird nach Schätzung des stellvertretenden griechischen Migrationsministers Giorgos Koumoutsakos länger als bislang erhofft dauern.

Das liege daran, dass zahlreiche Behörden und Organisationen entscheiden müssen, welche Kinder in welche Länder gehen. Insgesamt hätte nach Angaben des Migrationsministeriums in Athen für diese erste Aktion 50 Menschen gearbeitet. Es gab demnach 500 Telefonate etwa zwischen den griechischen und EU-Behörden mit dem Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR). Es mussten Gutachten vorgelegt werden, warum und welches Kind in welches Land gehen soll. Zudem seien die Kinder psychologisch vorbereitet und auch gesundheitlich untersucht worden, teilte das Migrationsministerium in Athen weiter mit.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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