t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikAusland

Nachfolge von Boris Johnson: Sunak punktet gegenüber Truss


Nachfolge von Boris Johnson
Sunak überzeugt Zuschauer im TV-Duell

Von dpa
04.08.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 163641464Vergrößern des BildesDie beiden Kandidaten um die Johnson-Nachfolge, Rishi Sunak und Liz Truss, beim TV-Duell: Das Rennen könnte eng werden. (Quelle: IMAGO/Jeff Overs/BBC)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Beim TV-Duell der Kandidaten um die Johnson-Nachfolge punktete der ehemalige Finanzminister. Rishi Sunak. Außenministerin Liz Truss führt aber bei Umfragen.

Bei einem TV-Duell um die Nachfolge des scheidenden britischen Premierministers Boris Johnson hat Ex-Finanzminister Rishi Sunak eine klare Mehrheit der Zuschauer im Studio von sich überzeugen können. Für seine Rivalin Liz Truss – bisherigen Umfragen zufolge klare Favoritin für das Regierungsamt – hoben bei einer Abstimmung zum Ende der 90-minütigen Sendung am Donnerstagabend deutlich weniger Gäste die Hand.

Eingeladen waren Mitglieder der konservativen Tory-Partei. Diese dürfen in den kommenden Wochen per Brief oder online darüber abstimmen, wer Anfang September in die Downing Street einziehen wird. Sunak (42) teilte die Aufzeichnung der Abstimmung nach der Sendung siegesgewiss auf Twitter.

Truss rudert bei Gehaltsvorschlägen zurück

Außenministerin Truss hatte sich im Interview mit Sky-News-Moderatorin Kay Burley für eine Kehrtwende in ihrem Wahlkampf rechtfertigen müssen. In einer Pressemitteilung hatte Truss angekündigt, die Löhne von Beschäftigten außerhalb der wohlhabenderen Gebiete London und Südengland zu senken, damit sie die regionalen Lebensverhältnisse besser widerspiegelten.

Experten wiesen darauf hin, dass die Kürzungen vor allem Gruppen wie Pflegekräfte und Lehrer treffen dürften. Gewerkschaften kündigten harten Widerstand an. Als auch prominente Mitglieder ihrer Konservativen Partei widersprachen, ruderte Truss zurück und sagte, ihre Pläne seien von den Medien falsch wiedergegeben worden.

Diesen Vorwurf wiederholte die Kandidatin auch in der TV-Debatte, räumte jedoch auch ein, sich nach "Bedenken" entschieden zu haben, die Pläne nicht weiter zu verfolgen. "Es war nicht die richtige Maßnahme", bekannte Truss auf Nachfrage. In regelmäßigen Umfragen unter Tory-Mitgliedern lag die 47-Jährige zuletzt immer deutlich vorne. Viele prominente Mitglieder des aktuellen oder früheren Johnson-Kabinetts sprachen ihr ihre Unterstützung aus.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website