t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikAusland

Nach Strache-Skandal | Norbert Hofer ist neuer FPÖ-Chef in Österreich


Nach Strache-Skandal
Norbert Hofer ist neuer FPÖ-Chef in Österreich

Von dpa
14.09.2019Lesedauer: 1 Min.
Norbert Hofer: Der Politiker ist neuer Vorsitzender der FPÖ in Österreich.Vergrößern des BildesNorbert Hofer: Der Politiker ist neuer Vorsitzender der FPÖ in Österreich. (Quelle: Erwin Scheriau/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Unter Heinz-Christian Strache stieg die FPÖ wieder auf. Dann stürzte er über die Ibiza-Affäre. Nun wählt sich die extrem rechte Partei mit Norbert Hofer ein moderateres Gesicht.

Zwei Wochen vor der Nationalratswahl in Österreich hat die extrem rechte FPÖ Norbert Hofer zum neuen Parteivorsitzenden gewählt. Der 48-Jährige erhielt auf dem Parteitag in Graz 98,25 Prozent der Stimmen.

In seiner Rede machte Hofer deutlich, dass er die Partei zur stärksten Kraft in Österreich machen wolle. "Ich trete nicht als Bundesparteiobmann für eine Partei an, die sich auf Dauer mit dem zweiten oder dritten Platz zufriedengibt."

Strache stürzte über "Ibiza-Videos"

Der ehemalige Verkehrsminister übernimmt die Partei damit nun auch offiziell von seinem Vorgänger Heinz-Christian Strache, der nach der Veröffentlichung des "Ibiza-Videos" im Mai als Vizekanzler und FPÖ-Chef zurückgetreten war.

Das Video aus dem Sommer 2017 zeigt Strache im Gespräch mit einer vermeintlichen russischen Oligarchen-Nichte über möglicherweise illegale Formen der Einflussnahme. Das Video war letztlich der Auslöser für den Bruch der ÖVP-FPÖ-Regierung, in der Alpenrepublik wird daher am 29. September ein neues Parlament gewählt.

Unter Strache stieg die FPÖ auf

Strache hatte die FPÖ gut 14 Jahre lang angeführt. Als er die Partei 2005 übernahm, lag sie bei wenigen Prozent Zustimmung. Inzwischen haben die Rechtspopulisten viele Stammwähler und erreichten bei bundesweiten Wahlen seit 2008 nie weniger als 17 Prozent.

Hofer galt bisher als moderates Gesicht der Partei, Kritiker vermuteten in ihm aber auch immer wieder den sogenannten Wolf im Schafspelz. 2016 verlor er nur knapp die Bundespräsidentenwahl gegen den derzeitigen Amtsinhaber Alexander Van der Bellen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website