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Trump-Sprecher Spicer bleibt bei seiner Wahrheit


Presse-Briefing
Trump-Sprecher Spicer bleibt bei seiner Wahrheit

Von dpa, t-online
23.01.2017Lesedauer: 2 Min.
Trumps Sprecher Sean Spicer.Vergrößern des BildesTrumps Sprecher Sean Spicer. (Quelle: ap-bilder)
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Der neue Sprecher des Weißen Hauses, Sean Spicer, ist bei seinem zweiten Auftritt vor Journalisten auf seine Äußerungen vom Samstag eingegangen, die mehrere offensichtlich falsche Behauptungen enthielten - korrigierte diese aber nur in einem Punkt.

"Es ist niemals unsere Absicht, Sie anzulügen", sagte Spicer zu den Medienvertretern. "Ich glaube, wir müssen ehrlich sein zum amerikanischen Volk", betonte er und fügte hinzu: "Wir tun alle unseren Job so gut wir können." Manchmal könne man aber über Fakten unterschiedlicher Meinung sein.

Spicer blieb bei seiner Darstellung, Trumps Vereidigung habe die größte Zahl von Zuschauern aller Amtsantritte von US-Präsidenten angezogen. Er erklärte dies damit, dass Millionen von Menschen das Ereignis auf Internetkanälen wie Youtube verfolgt hätten. Diese Möglichkeiten hätten bei früheren Präsidenten nicht oder nicht in der derzeitigen Ausbaustufe zur Verfügung gestanden.

Noch nicht so beliebt...

Auf die Kritik an seinem Auftreten vom Samstag reagierte Spicer zudem mit einem etwas müden Scherz: Sein Vorgänger Josh Earnest sei ja vom Mediencorps zum beliebtesten Sprecher des Weißen Hauses gewählt worden. Es sehe so aus, als werde Earnest diesen Titel wohl behalten können, zumindest für die nächsten Tage.

Die "Washington Post" hatte Spicers Statement vom Samstag, zu dem keine Fragen zugelassen waren, einem Faktencheck unterzogen und gab dem Sprecher anschließend vier von vier möglichen "Pinocchios". "Aber im Ernst, wir wünschten, wir könnten ihm fünf geben", schrieb die Zeitung.

Spicer hatte unter anderem behauptet, die sogenannte Mall zwischen dem Kapitol und dem Lincoln Memorial habe deshalb so leer ausgesehen, weil zum ersten Mal helle Rasenschutzmatten verlegt worden seien. Die Matten kamen jedoch schon 2013 zum Einsatz.

Angeblich hätten auch die Zahlen des öffentlichen Nahverkehrs in Washington gezeigt, dass mehr Leute zu Trumps als zu Obamas Amtseinführung gekommen seien. Diese Angaben stellten sich ebenfalls als unwahr heraus. Spicer erklärte das am Montag damit, dass dies die Zahlen gewesen seien, die ihm zu diesem Zeitpunkt genannt worden waren.

Der 45-jährige Spicer kam mit Trump ins Amt. Zuletzt war er Sprecher der Republikanischen Partei und davor PR-Mitarbeiter unter anderem bei der US-Marine und verschiedenen republikanischen Kongressabgeordneten.

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