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RKI sieht fallende Inzidenzen – mit einer Ausnahme


Aktuelle Lage in Deutschland
RKI sieht fallende Corona-Inzidenzen – mit einer Ausnahme

Von dpa
Aktualisiert am 02.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Klassenzimmer in Mecklenburg-VorpommernVergrößern des BildesErstklässler im mecklenburgischen Grevesmühlen: Nach den Sommerferien meldet das RKI bei Schulkindern leicht gestiegene Corona-Inzidenzen. (Quelle: Jens Büttner/dpa/dpa-bilder)
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Die Corona-Lage in Deutschland entspannt sich. Nur bei einer Altersgruppe sieht das RKI derzeit einen leichten Inzidenzanstieg.

Die Corona-Inzidenzen in Deutschland sind laut Robert Koch-Institut (RKI) vergangene Woche in fast allen Bundesländern und Altersgruppen zurückgegangen. "Lediglich bei den Schulkindern war in den letzten beiden Wochen ein leichter Anstieg zu beobachten", heißt es im Covid-19-Bericht des RKI, der sich vor allem auf vorige Woche bezieht. Im Wochenvergleich betrage der bundesweite Inzidenzrückgang knapp 14 Prozent.

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Der Rückgang setzte sich auch am Freitag fort: Die bundesweite Inzidenz gab das RKI am morgen mit 234,4 an. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 237,3 gelegen (Vorwoche: 263,6; Vormonat: 516,1). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 33.930 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 37.343) und 148 Todesfälle (Vorwoche: 90) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich.

"Höhepunkt der aktuellen Welle überschritten"

Neben der Inzidenz, die das Infektionsgeschehen nur noch sehr unvollständig abbildet, blickt das RKI auf eine Reihe anderer Indikatoren. Übereinstimmend zeigten Daten, "dass auch bei schwer verlaufenden Erkrankungen der Höhepunkt der aktuellen Welle überschritten ist", hieß es in dem Wochenbericht.

Am stärksten von schweren Krankheitsverläufen betroffen sind laut RKI weiter Menschen über 80: Der Rückgang der schweren Erkrankungen verlaufe bei ihnen aktuell langsamer als dies bei den Gesamtzahlen beobachtet werde.

Der weitere Verlauf der Pandemie und der Schutz von gefährdeten Gruppen hänge neben dem Auftreten neuer Virusvarianten und der Inanspruchnahme von Impfungen "wesentlich vom Verhalten der Bevölkerung und der gegenseitigen Rücksichtnahme ab", lautet die Einschätzung des RKI.

Impfen: Sinkendes Angebot und sinkende Nachfrage

Eine beginnende Ausbreitung einer neuen Sars-CoV-2-Variante ist dem Bericht nach momentan nicht erkennbar. Eine Stichprobe lässt darauf schließen, dass in Deutschland mittlerweile fast alle Ansteckungen von der Omikron-Sublinie BA.5 hervorgerufen werden. Ihr Anteil betrug knapp 97 Prozent, das ist noch etwas mehr als in den Vorwochen. Der Rest entfällt größtenteils auf BA.4.

Ein Monatsbericht, den das RKI zum Thema Impfen gegen Covid-19 vorlegte, zeigt unterdessen sinkendes Angebot und sinkende Nachfrage. Demnach ist im August mit knapp 700.000 Impfungen in rund 24.000 impfenden Stellen "der bisherige Tiefststand des Covid-19-Impfgeschehens" in diesem Jahr erreicht worden. Derzeit würden vor allem zweite Auffrischimpfungen verabreicht.

Im Bericht wird von mehr als neun Millionen Erwachsenen in Deutschland ausgegangen, die sich bislang nicht gegen Covid-19 impfen ließen. In einer ähnlichen Größenordnung bewegt sich demnach die Zahl der Erwachsenen, die ihren Impfschutz mit mindestens einer Impfung auffrischen müssten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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